Jetzt startet wieder der Baustellensommer

Franz Hiesl: „Trotz Baustellensommer stressfrei und sicher auf Oberösterreichs Straßen unterwegs." | Foto: Land OÖ
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"In den Sommermonaten ist mit bis zu einem Viertel weniger Verkehr zu rechnen, deshalb werden im Juli und August vermehrt Straßenbaumaßnahmen durchgeführt", begründet Straßenbaureferent Franz Hiesl die verstärkten Sanierungsmaßnahmen im Sommer.

600 Baustellen auf Landesstraßen werden jährlich von der oberösterreichischen Landesstraßenverwaltung betreut, wobei der Großteil in die Sommermonate fällt. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Fahrbahn- und Brückensanierungen bzw. Sicherungsmaßnahmen. Im Zuge der Bauarbeiten werden eine Million Quadratmeter, das entspricht etwa 200.000 Tonnen Asphalt im Wert von 20 Millionen Euro, verbaut. Bei diesen Bau- und Erhaltungstätigkeiten werden alleine im Sommer 2014 rund 350.000 Arbeitsstunden durch die oberösterreichischen Straßenmeistereien erbracht.

Kurze Bauzeiten, umfassende Information bei Behinderungen

Durch eine gezielte und kurzfristige Abwicklung, versucht die oberösterreichische Landesstraßenverwaltung die Bauzeiten auch so kurz wie möglich zu halten. Bereits rund 30 Prozent der Baustellen werden am Wochenende oder in den Nachtstunden durchgeführt. "Baustellen sind jedenfalls nicht da, um die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu ärgern, sondern um die Verkehrssicherheit auf unseren Straßen gewährleisten zu können", so Hiesl.

Dennoch können als Folge der Sanierungsarbeiten Störungen des Verkehrsablaufs und unerwünschte Fahrzeitverlängerungen auftreten. Koordination und ausreichend Information sind daher das Maß der Dinge. Per Ankündigungstafeln, Postwurfsendungen, Flugzetteln und Broschüren sowie Informationen an die Medien werden die Verkehrsteilnehmer/innen rechtzeitig auf Behinderungen hingewiesen.

Über die Details aller Baustellen können sich die Verkehrsteilnehmer/innen im Internet unter www.land-oberoesterreich.gv.at/strasseninfo informieren. Die Informationsangebote der oberösterreichischen Landesstraßenverwaltung hätten sich laut Presseaussendung in den vergangenen Jahren bewährt und so gab es in den letzten Jahren – trotz der bis zu 600 Baustellen pro Jahr – kaum Probleme.

Zusätzlich ist bei der Landesstraßenverwaltung eine Straßeninformationszentrale eingerichtet, die über ein elektronisches Baustellenerfassungssystem (OÖ. Baustellenführer) alle gemeldeten Baustellen zusammenfasst, überwacht und koordiniert. Besonderes Augenmerk wird dabei auf eine gute Information der Öffentlichkeit über geplante Bauvorhaben, bestehende Baustellen und Umleitungsstrecken gelegt. Ziel ist es, einen möglichst reibungslosen Ablauf der Bauarbeiten zu sichern und unvermeidliche Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu reduzieren. Zudem sollen Konflikte vermieden werden, wenn rechtzeitige Absprachen erfolgen und so früh als möglich über anstehende Projekte informiert wird. „Unser Ziel ist es, den Baustellensommer so stressfrei und sicher wie möglich für die Oberösterreicher zu gestalten“, sagt Straßenbaureferent Franz Hiesl.

Sanierungsarbeiten im Großraum Linz konzentrieren sich auf die A7

Der Zentralraum von Oberösterreich ist heuer von etwas weniger Baustellen betroffen als in den Vorjahren. Durch die groß angelegten Investitionen der letzten Jahre, ist das bestehende Straßennetz weitgehend in sehr gutem Zustand. Zudem ist gerade Linz und Umgebung von einer weitreichenden Baumaßnahme bestimmt, nämlich von der Deckensanierung im Zuge der A7 Mühlkreisautobahn im Bereich Dornach – Treffling, die bis Mitte/ Ende August abgeschlossen sein wird. Hierzu wurde mit allen Betroffenen Dienststellen und Einrichtungen schon im Vorfeld vereinbart, dass Baumaßnahmen auf potentiellen Ausweichrouten zu vermeiden sind und die gesamte Straßenbautätigkeit in und um Linz auf ein Minimum eingeschränkt wird. Nach Beendigung der Deckensanierung, geht es ab frühestens Mitte August mit der Sanierung von Entwässerungsanlagen im Zuge der A7 Mühlkreisbahn, zwischen den Anschlussstellen Prinz-Eugen-Straße und VÖEST, weiter. Diese Arbeiten werden bis zum Schulbeginn abgeschlossen sein.

Sommerbaustellen Mühlviertel 2014

Der Hotspot in Bezug auf die Bautätigkeiten im Mühlviertel ist die Errichtung der S 10 Mühlviertler Schnellstraße. Zusätzlich wird die Brückensanierung Oberlandshaag (B 131 Aschacher Straße) und die B 38 Böhmerwaldstraße im Bereich der Gemeinde Helfenberg generalsaniert. Insgesamt werden im Mühlviertel heuer circa 6,5 Millionen Euro in die Fahrbahninstandsetzung investiert. Zudem sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der acht Straßenmeistereien des Mühlviertels, Tag für Tag für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer auf den Straßen unterwegs. Bei diesen Bau- und Erhaltungstätigkeiten werden alleine im Sommer 2014 mehr als 90.000 Arbeitsstunden durch diese acht Straßenmeistereien erbracht.

Sommerbaustellen Hausruckviertel 2014

Die umfangreichsten Bauarbeiten konzentrieren sich heuer auf die B 1 Wiener Straße in Frankenmarkt, auf die Traunbrücke zwischen Wels und Thalheim (B 138 Pyhrnpaßstraße) und auf die Schartener Straße (L 531), die im Zuge der Umfahrung Eferding gesperrt wurde. Insgesamt werden im Hausruckviertel circa vier Millionen Euro in die Fahrbahninstandsetzung investiert. Zudem sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der sechs Straßenmeistereien im Hausruckviertel, Tag für Tag für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer auf den Straßen unterwegs. Bei den zehn umfangreichsten Bau- und Erhaltungstätigkeiten werden alleine im Sommer 2014 etwa 80.000 Arbeitsstunden durch diese sechs Straßenmeistereien erbracht.

Sommerbaustellen Traunviertel und Zentralraum 2014

Im Zuge der Baumaßnahmen StadtRegioTram Richtung Traun wird es auf der Kürnberger Straße (L 1390) im Bereich der PlusCity und des Uno Shopping zu Umleitungen kommen. Zusätzlich wird in Freindorf (zwischen Autobahnabfahrt Ansfelden und Ebelsberg, L 563 Traunufer Straße) Mitte Juli der alte und desolate Fahrbahnbelag abgefräst und in Gmunden die B 120 Scharnsteiner Straße saniert. Insgesamt werden im Traunviertel und im Zentralraum heuer ca. 4,5 Mio. Euro in die Fahrbahninstandsetzung investiert. Bei diesen Bau- und Erhaltungstätigkeiten werden alleine im Sommer 2014 ungefähr 80.000 Arbeitsstunden durch diese sechs Straßenmeistereien erbracht.

Sommerbaustellen Innviertel 2014

Die umfangreichsten Bauarbeiten konzentrieren sich heuer auf die B 143 Hausruckstraße in Aurolzmünster, auf die B 142 Mauerkirchener Straße in der Gemeinde Weng im Innkreis und auf die Umfahrung St. Peter am Hart (B 148 Altheimer Straße). Insgesamt werden im Innviertel ca. 4,5 Mio. Euro in die Fahrbahninstandsetzung investiert. Bei diesen Bau- und Erhaltungstätigkeiten werden alleine im Sommer 2014 ungefähr 100.000 Arbeitsstunden durch diese acht Straßenmeistereien erbracht.

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