Corona Ade
Oberösterreich schickt den CoViD-Krisenstab in den Ruhestand

In kürzester Zeit wurden zu Beginn der Pandemie ein Krisenstab eingesetzt. Am Bild: LH Stelzer und LH-Stv. Haberlander bei einem Lokalaugenschein in der Zentrale. | Foto: Land OÖ/Mayrhofer
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  • In kürzester Zeit wurden zu Beginn der Pandemie ein Krisenstab eingesetzt. Am Bild: LH Stelzer und LH-Stv. Haberlander bei einem Lokalaugenschein in der Zentrale.
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Der CoViD-19-Landeskrisenstab legt mit 30. Juni seine Arbeit nieder. 

OÖ. Im März 2020 war es auch bei uns in Oberösterreich soweit, dass das Corona-Virus seine ersten Opfer forderte und uns in den 1. Lockdown trieb. Um das Infektionsgeschehen dieser meldepflichtigen Krankheit zu überwachen und durch Maßnahmen – wie etwa dem Contact Tracing, dem Testen und später durch Impfungen – in den Griff zu bekommen, wurde der CoViD-19-Landeskrisenstab etabliert. Dieser stand zudem als Informationsplattform für Medienanfragen zur Verfügung.

„Ich bin froh, dass damit dieses Kapitel offiziell abgeschlossen ist. Insbesondere während der einzelnen Hochphasen der Corona-Wellen waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter extrem gefordert und unermüdlich für uns im Einsatz. Mitunter mussten sie sehr kurzfristig auf die sich rasch verändernde Lage reagieren. Ein herzliches Dankeschön an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Krisenstäben, auch auf den Bezirkshauptmannschaften. Nachdem nun die Corona-Maßnahmen koordiniert Schritt für Schritt zurückgefahren wurden, haben wir auch damit beginnen, die Erfahrungen auszuwerten. Die Arbeit des Krisenstabs war nicht nur für die Bewältigung dieser Herausforderung äußerst wertvoll, wir werden uns mit den gewonnen Erkenntnissen für weitere Krisen und Katastrophen noch besser aufstellen“,

unterstreicht Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander, Lungenspezialist Bernd Lamprecht und Landeshauptmann Thomas Stelzer (v. l.) hielten eine Vielzahl an Pressekonferenzen. | Foto: Land OÖ/Max Mayrhofer
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„Virus hat seinen Schrecken verloren“

„Inzwischen hat das Virus endlich seinen Schrecken verloren, und gleichzeitig haben wir zum Glück auch gelernt, damit umzugehen. Die Fallzahlen sind aktuell so gering, dass Corona keine außergewöhnliche Belastung unseres Gesundheitssystems darstellt. Ab 1.7.2023 ist CoViD-19 auch keine meldepflichtige Erkrankung mehr und wird also allen nicht-meldepflichtigen respiratorischen Erkrankungen gleichgesetzt. Mit dem Wegfall der gesonderten Maßnahmen erübrigen sich nun die Aufgaben des Krisenstabs“,

so die Gesundheitsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander, die sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für deren Einsatz bedankt.

Einige Zahlen, Daten und Fakten

Erster Fall in OÖ: 5. März 2020
Gesamtzahl nachgewiesener Fälle OÖ: 1.034.023
Todesfälle mit/an CoViD OÖ: 3.172

Stabsarbeit Land OÖ: Mehr als 420.000 Stunden wurden in Summe in den Krisenstäben geleistet.

Anzahl der Absonderungsbescheide: ca. 1.227.000 Personen wurden in Summe abgesondert.

Gesamtzahl der Anträge auf Entschädigungen nach dem Epidemiegesetz: mehr als 364.000 Anträge bearbeitet.

Impfungen gesamt: 3.095.469
Beste Impfmonate: Juni 2021 mit 418.301 Impfungen, gefolgt von 403.034 im Dezember 2021.
Derzeitige Impfquote = 51,3 % der Oö. Gesamtbevölkerung.

Gesamtzahl PCR-Testungen: 6.847.003
Gesamtzahl Antigen-Testungen: 19.302.637

In kürzester Zeit wurden zu Beginn der Pandemie ein Krisenstab eingesetzt. Am Bild: LH Stelzer und LH-Stv. Haberlander bei einem Lokalaugenschein in der Zentrale. | Foto: Land OÖ/Mayrhofer
Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander, Lungenspezialist Bernd Lamprecht und Landeshauptmann Thomas Stelzer (v. l.) hielten eine Vielzahl an Pressekonferenzen. | Foto: Land OÖ/Max Mayrhofer
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