ÖH: Studententicket nach Vorbild des Jugendticket NETZ muss her

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"Die JKU ist eine Pendleruni – die Fahrt zur Universität muss daher für alle leistbar sein." Das sagt Michael Obrovsky, Vorsitznder der Hochschülerschaft an der Kepleruniversität. Seine Forderung: ein günstiges Studententicket nach dem Vorbild des "Jugendticket NETZ". Dieses kostet 60 Euro pro Jahr. Die Verhandlungen mit Landespolitikern laufen seit einem halben Jahr. Bislang ergebnislos.

Obrovsky: "An keiner anderen Universität in Österreich kommen so viele Studenten aus umliegenden Bezirken. Und Pendeln kostet viel Geld. Drei von vier Studenten müssen neben ihrem Studium einen Beruf nachgehen, vielfach um sich das Leben leisten zu können. Ein aktuelles Semesterticket koste einen nebenberuflichen Studenten oftmals mehrere Monatslöhne. Derzeit studieren etwa 20.000 Personen an der Linzer Universität.

Die ÖH habe diesbezüglich auch recherchiert und sich die Öffi-Kosten für Studenten angeschaut. Ein Student aus Wels zahlt für die Strecke zur Universität Linz aktuell 660 Euro jährlich. Für die Strecke Pasching – JKU fallen jährliche Fahrtkosten in Höhe von 333 Euro an. Will ein Student in Roitham (Bezirk Gmunden) wohnen und an der JKU studieren, muss er für die öffentlichen Verkehrsmittel laut Obrovsky 671 Euro berappen.

Einem einheitlichen Studententicket kann Landeshauptmannstellvertreter Reinhold Entholzer (SPÖ) prinzipiell etwas abgewinnen. Eine konkrete Zusage in Richtung Studentschaft machte er aber nicht. "Das muss aber auf Bundesebene geschehen. Schließlich studieren zwei Drittel der oberösterreichischen Studenten außerhalb des Bundeslandes." Zudem gebe es Ermäßigungen für Studenten, die öffentliche Verkehrsmittel benutzen. "Diese machen auch bis zu 52 Prozent des Normalpreises aus", so Entholzer. Auf der nächsten Sitzung der Landesverkehrsreferenten am 30. April in Innsbruck stünde das Thema Studententicket zudem auf der Agenda.

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Michael Obrovsky | Foto: ÖH Linz
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