"Worauf wartet Stelzer?"
SPÖ fordert Energie-Gipfel in Oberösterreich
Die Teuerung grassiert und auch die Energiepreise steigen weiterhin stark an. Private Haushalte sind ebenso betroffen wie Gemeinden und die Industrie. Der geschäftsführende SPÖ-Chef Michael Lindner fordert nun einen Sozialpartner-Gipfel.
OÖ. ÖVP und FPÖ würden in Oberösterreich die dramatische Teuerung und ein längst überfälliges Entlastungspaket weiterhin ignorieren, lautet die Kritik der SPÖ. "Erst in der vergangenen Woche hat Schwarz-Blau wieder ein großes Anti-Teuerungspaket der SP-Fraktion abgelehnt. Somit bleibt Oberösterreich weiter das einzige Bundesland ohne eigene Maßnahmen zur Abfederung der Teuerung", so Lindner.
"Böse Überraschung für Stromkunden"
Außerdem hintertreibe der Landesenergieversorger, die Energie AG, die Strompreisbremse des Bundes, da der günstigste Tarif derzeit teurer als 50 Cent pro kWh (für Neukunden) sei. "Da die Preise nur bis 1. Jänner 2023 garantiert sind, stehen die meisten Stromkunden vor einer bösen Überraschung zum Jahreswechsel. Es wäre an Landeshauptmann Thomas Stelzer, hier sofort ins Tun zu kommen und Sicherheit für die Bevölkerung zu schaffen", so Lindner.
SPÖ: "Stelzer darf sich nicht verstecken"
Laut Lindner kommen derzeit täglich Hilferufe von Bevölkerung, Gemeinden und Unternehmen, die von der oö. Landesregierung ignoriert würden: "Zuwarten und Zaudern ist falsch. Wir brauchen jetzt einen Anti-Teuerungsgipfel. Landeshauptmann Stelzer darf sich nicht länger hinter seinem Bundeskanzler verstecken. Es ist an der Zeit Verantwortung zu übernehmen“", sagt Lindner.
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