Naturschutzbund OÖ
Sommerhitze – auch Wildtiere brauchen Abkühlung!

Eichhörnchen beim Trinken; © R. Jagersberger
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Wenn Vögel, Säugetiere und Insekten Durst haben, können von uns Menschen geschaffene Wassertränken, künstlich angelegte Pfützen oder Naturteiche den Tieren durch die Trockenheit und Hitze helfen. Wie das am besten gelingt? Der Naturschutzbund Oberösterreich gibt Tipps für Ihren Garten oder den Balkon.

Schon im Frühling sind Wildtiere auf eine ausreichende Versorgung mit Futter und Wasser angewiesen. Wenn im Sommer dann noch die Hitze dazu kommt, wird es immer schwieriger an eine erfrischende Abkühlung zu kommen. Wo ihnen sonst Pfützen und kleine Tümpel zur Verfügung standen, ist bei anhaltender Hitze kaum noch Wasser vorhanden und die Tiere leiden unter Wassermangel. Die ständige Suche nach Wasserquellen und die anhaltende Hitze setzen vor allem Vögel enorm unter Stress.

Wassertränken helfen durch trockene Sommer

Wer unseren gefiederten Nachbarn helfen möchte, kann das mit wenig Aufwand tun, erklärt der Naturschutzbund Oberösterreich. Dabei kann eine Wasserstelle womöglich einigen Tieren das Leben retten!

Wichtig ist es, den Tieren saubere Vogeltränken anzubieten, egal ob im Garten, auf dem Balkon oder auf der Baumscheibe vor der Haustür. Die Tränke sollte so aufgestellt sein, dass die Vögel dort vor Katzen sicher sind, also am besten exponiert und abseits von Gebüschen oder sonstigen Absprungschanzen für die Stubentiger. Außerdem sollte das Wasser täglich gewechselt und am besten das Gefäß mit kochendem Wasser gereinigt werden. Schnell können sich sonst Salmonellen, Trichomonas und andere Krankheitserreger vermehren. Da Vögel gern baden, haben die Keime im lauwarmen Wasser leichtes Spiel. Allerdings sollte keine Chemie zur Desinfektion verwendet werden. Wer zwei Wasserschalen abwechselnd benutzt, kann die eine Tränke 24 Stunden am besten in der Sonne trocknen. Auch das tötet die Parasiten.

Als kleine Wasserstellen im Garten sind zum Beispiel Ton-Untersetzer für Blumentöpfe völlig ausreichend. Auch Säugetiere wie der Igel profitieren davon, wenn man ein wassergefülltes, flaches Gefäß auf den Boden stellt.

Wem das Durstlöschen von Vögeln als gute Tat nicht ausreicht, kann auch gern ein Sandbad für unsere flatternden Freunde einrichten – das hilft gegen Ektoparasiten im Gefieder. Einfach etwas Sand in eine flache Schale füllen und ebenfalls katzensicher aufstellen.

Und die Insekten?

Bienen und andere Insekten brauchen ebenfalls dringend Wasser. Wenn kein Teich oder sonstige natürliche Wasserstellen in der Nähe sind, können die kleinen Nützlinge mit selbst errichteten Insektentränken unterstützt werden. Das Wasser wird nicht nur als Durstlöscher, sondern auch zum Bau von Nestern benötigt. Manche Wildbienen brauchen zum Beispiel feuchten Lehm, um Brutzellen und Nesteingänge zu „mauern“.

Allerdings sollte den Tieren immer mit Landeplätzen aus Steinen und etwas Moos ein gefahrloser Zugang zum Wasser ermöglicht werden. Eine Insektentränke lässt sich aus einer flachen Tonschale, etwas Moos und Steinen ganz einfach selbst bauen. Die Steine in der Tränke oder Schale platzieren und diese mit frischem Wasser so auffüllen, dass die Steine zur Hälfte aus dem Wasser schauen. Dazwischen und vor allem am Rand der Tränke kann etwas Moos verteilt werden, damit die Insekten ausreichend Flächen vorfinden, um sich niederlassen zu können und gefahrlos an das Wasser zu gelangen.

Die Insektentränke sollte am besten an einem sonnigen, warmen und windstillen Ort und in der Nähe von bienenfreundlichen Pflanzen platziert werden. Auch hier sollte das Wasser täglich frisch sein, um die Entstehung von Krankheitserregern zu verhindern, rät der Naturschutzbund Oberösterreich.

Eichhörnchen beim Trinken; © R. Jagersberger
Honigbiene beim Trinken; © R. Jagersberger
Wassertränke für Insekten; © H. Kurz
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