Pilotversuch in Oberösterreich
Pflegeausbildung wird digitaler

Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) und die Direktorin der Altenpflegeschule OÖ, Wilma Steinbacher sind überzeugt von der modularen und hybriden Ausbildung. | Foto: Land OÖ/Gerstmair
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  • Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) und die Direktorin der Altenpflegeschule OÖ, Wilma Steinbacher sind überzeugt von der modularen und hybriden Ausbildung.
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Am 10. Oktober startet der erste teilweise digitalisierte Ausbildungslehrgang zur Heimhilfe als Pilotprojekt an der Altenbetreuungsschule OÖ. Anmeldungen sind bereits möglich.

OÖ. Für den Pilotversuch wurde bewusst die Heimhilfe-Ausbildung ausgewählt. Denn seit Jahresbeginn 2023 besteht die Möglichkeit, die neue Berufsgruppe des Stützpersonals in den Alten- und Pflegeheimen anzustellen. Dazu ist anfänglich keine Ausbildung nötig, das Stützpersonal muss aber innerhalb eines Jahres eine berufsbegleitende Ausbildung zur Heimhilfe beginnen und innerhalb von zwei Jahren abschließen. Diese Ausbildung wird durch Programme der „Ausbildung mit Anstellung“ unterstützt und kann zu 50 Prozent in der Dienstzeit geschehen. Sobald die Ausbildung abgeschlossen ist, erhalten Absolventen eine entsprechend höhere Entlohnung (Stützpersonal: 2.078,70 Brutto, Heimhilfe: 2.378,40 Brutto)

Ausweitung geplant

Nach erfolgreichem Pilotbetrieb ist eine Ausweitung der digitalisierten Ausbildung auf weitere Berufsbilder geplant. Die gesamte Ausbildungsschiene soll dann in Module aufgeteilt sein und so eine unkomplizierte Weiterqualifizierung der Pflegekräfte ermöglichen.

Wir gestalten den Berufseinstieg in die Pflege möglichst niederschwellig und erleichtern gleichzeitig durch eine digitale und flexible Pflegeausbildung die Weiterqualifizierung, die noch dazu zur Hälfte während der Dienstzeit geschehen kann“,

betont Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.

Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) und die Direktorin der Altenpflegeschule OÖ, Wilma Steinbacher stellten die neue Ausbildungsform vor. | Foto: Land OÖ/Gerstmair
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Ein Fünftel in Präsenz

Von den 220 theoretischen Unterrichtseinheiten werden 124 Einheiten online in Form von E-Learning durchgeführt. 48 Einheiten sind im Selbststudium zu erarbeiten. Weitere 48 Einheiten finden in Präsenzunterricht statt. „Gewisse Dinge müssen wir einfach in der Praxis zeigen“, ist Wilma Steinbacher, Direktorin der Altenbetreuungsschule OÖ, überzeugt. Ein 200-Stunden-Praktikum in einer Einrichtung ist nach wie vor zu absolvieren. 

„Die Covid-Pandemie hat auch bei der Altenbetreuungsschule für einen Digitalisierungsschub gesorgt, den wir jetzt nachhaltig verankern werden. Dort wo es uns möglich ist, wollen wir flexibler werden und auch digitale Lerninhalte anbieten“,

so die Direktorin der Altenbetreuungsschule Wilma Steinbacher.

Anmeldungen bereits möglich

Der erste Pilot des neuen Lehrgangs „Digi-Heimhilfe“ startet am 10. Oktober mit voraussichtlich 30 bis 35 Teilnehmern und wird mit Anfang Mai 2024 abschließen. Die Einheiten des Präsenzunterrichts werden am Hauptstandort Linz und an den regionalen Standorten der Altenbetreuungsschule durchgeführt. Anmeldungen sind bereits möglich.

Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) und die Direktorin der Altenpflegeschule OÖ, Wilma Steinbacher sind überzeugt von der modularen und hybriden Ausbildung. | Foto: Land OÖ/Gerstmair
Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) und die Direktorin der Altenpflegeschule OÖ, Wilma Steinbacher stellten die neue Ausbildungsform vor. | Foto: Land OÖ/Gerstmair

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