Prävention
Die Begegnung zwischen Hund und Kind spielerisch erklärt

Blick und Körper vom Hund abwenden, stoppt dessen Jagdtrieb. | Foto: Corinna Calderwood
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  • Blick und Körper vom Hund abwenden, stoppt dessen Jagdtrieb.
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MeinBezirk traf sich mit Corinna Calderwood zum Gespräch und erfuhr, wie sie gemeinsam mit ihrem Golden Retriever Denver die Therapiehundeausbildung absolviert hat und wie sie nun Kindergarten- und Volksschulkindern auf spielerische Art und Weise gemeinsam mit Denver zeigt, wie sie sich gefahrlos und ohne Angst einem Hund nähern können.

ST. MARTIN. In unserem Bezirk haben mittlerweile auch viele Hunde ein Zuhause gefunden – sei es beispielsweise als Familienhund oder Therapiehund. Dass sich viele Menschen, vor allem Kinder, vor Hunden fürchten, sei laut Corinna Calderwood vielen Hundebesitzern nicht bewusst – viele Eltern wiederum wissen oftmals nicht, wie sie ihrem Kind die Angst nehmen können. Corinna Calderwood lebt mit ihrer Familie und dem Golden Retriever Denver in St. Martin – sie arbeitet auf einer Demenzstation als Altenpflegerin und hat im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit erfahren, wie positiv die Menschen dort auf Hunde reagieren.

Foto: Corinna Calderwood

Da ihre Kinder bereits erwachsen und aus dem Haus sind, war Corinna Calderwood auf der Suche nach einer neuen Aufgabe und hat sich dann dafür entschlossen, mit ihrem Hund Denver eine Ausbildung zum Therapiehund zu absolvieren. Diese dauerte insgesamt 1,5 Jahre und fand in Salzburg statt – geeignet sei für diese Ausbildung laut Calderwood jeder Hund, egal welche Rasse – ob ein Hund dann tatsächlich zur Ausbildung zugelassen wird, entscheidet ein Prüfer im Rahmen eines Eignungstestes, danach beginnt erst die eigentliche Ausbildung.

Hast du Angst vor Hunden, die du nicht kennst?

Die Ausbildung ist umfangreich und anspruchsvoll

"Denver und ich haben mit der Prüfung im Jahre 2022 unsere Ausbildung erfolgreich beendet. Das heißt aber nicht, dass es damit getan ist – jetzt absolvieren wir jedes Jahr einige Trainingstage, damit die Prüfer sehen, dass es dem Hund gut geht, wie er sich verhält – ob er noch als Therapiehund geeignet ist. Vor allem möchten die Prüfer sehen, dass der Hund von seinem Besitzer beschützt wird", gab Corinna Calderwood Einblicke in die umfangreiche Ausbildung. Mittlerweile, so erzählte Calderwood, besuchen sie und Denver regelmäßig den Kindergarten und die Volksschule in St. Martin und zeigen den Kindern auf spielerische Art und Weise, wie "Unfall-Prävention" zwischen Hund und Kind funktionieren kann.

Auf spielerische Art und Weise zeigt Corinna Calderwood den Kindern, wie sie sich bei der Begegnung eines Hundes richtig verhalten. | Foto: Corinna Calderwood
  • Auf spielerische Art und Weise zeigt Corinna Calderwood den Kindern, wie sie sich bei der Begegnung eines Hundes richtig verhalten.
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Einige Grundregeln für die Begegnung mit einem Hund kennen

"Die Kinder lernen grundlegendes Hundeverhalten kennen, etwa, dass ein jeder Hund beißen kann, allerdings nur dann, wenn er sich bedroht fühlt. Dies tut ein Hund dann, wenn Menschen Blickkontakt zu ihm halten, spontanes Anfassen oder wenn sich jemand seinem Spielzeug nähert. Absolut wichtig zu wissen ist, dass man einem Hund niemals über den Kopf streichelt, denn das bedeutet für den Vierbeiner Gefahr. Ich versuche den Kindern spielerisch zu zeigen, dass wenn sie sich einem Hund langsam nähern, ihren Blick sowie ihren Körper vom Hund abwenden, dieser dann stoppen, etwas verdutzt sein wird und dann seinen Weg fortsetzen, beziehungsweise vom Menschen ablassen werde", schilderte Corinna Calderwood gegenüber MeinBezirk.

Foto: Sarah Braun

Ihre Besuche im Kindergarten sowie in der Volksschule zum Thema "Hier kommt Wuff" macht Corinna Calderwood den eigenen Angaben zufolge ehrenamtlich gemeinsam mit dem Verein "Miteinander". Sie nahm auch an Kursen des "Wuff-Projektes" – Sichere Begegnungen zwischen Mensch und Hund von Beate Tomulla teil – dies ermögliche ihr dank bestens aufbereiteter "Lern"-Materialien, noch tiefer gemeinsam mit den Kindern in die Materie einzutauchen. "Ich möchte erreichen, dass das Projekt in unserer Region bekannter und vielleicht sogar in den Schulalltag integriert wird", meinte Calderwood abschließend.

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