Landesberufsschule
"Durch Radentwicklung neue Perspektiven schaffen"

Das Projektteam übergab das umgebaute Bike sowie einen Scheck in Höhe von 250 Euro an die Lebenshilfe Zell am See. | Foto: Sarah Braun
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Das vier-köpfige Projektteam der Abschlussklasse der Fahrradmechatroniker übergab nach zehn Wochen Arbeit ihr fertiges Projekt an die Lebenshilfe Zell am See. Das Projektziel der vier Schüler war es, aus einem fahruntauglichen Trike, ein straßentaugliches Bike für Menschen mit Beeinträchtigung zu schaffen. Die Lebenshilfe freut sich nun darauf, dass Bike in der Praxis zu testen.

ZELL AM SEE. Die allererste Fahrradmechatronik-Abschlussklasse an der Landesberufsschule (LBS) Zell am See hat vor Kurzem ihr Projekt an die Lebenshilfe Zell am See übergeben. Das Projektteam bestand aus Seimen Leymüller, Dominik Bady, Fabian Reithmayr und Erik Riedlsperger aus der Klasse 3FM. Ihr Projektziel war es laut eigenen Angaben, aus einem nicht mehr funktionsfähigen Trike wieder ein fahrtaugliches zu machen und zwar so, dass es auch Menschen mit Beeinträchtigung nutzen können und es auch für den Straßenverkehr zumutbar ist.

Seimen Leymüller, Dominik Bady, Fabian Reithmayr und Erik Riedlsperger betonten, dass das Projekt ohne Sponsoren nicht umsetzbar gewesen wäre. | Foto: Landesberufsschule Zell am See
  • Seimen Leymüller, Dominik Bady, Fabian Reithmayr und Erik Riedlsperger betonten, dass das Projekt ohne Sponsoren nicht umsetzbar gewesen wäre.
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Ohne Sponsoren wäre das Projekt nicht umsetzbar gewesen

Insgesamt zehn Wochen haben die vier an ihrem "Fahrradprojekt" gearbeitet, das nicht ohne Sponsoren möglich gewesen wäre. Hier möchten sich die angehenden Fahrradmechatroniker herzlich bei der Firma Porsche Zell am See und deren Geschäftsführerin Simone Scheffer, bei der Firma Bikepalast, bei Rabbit Sports by Hasenauer sowie bei der Bergrettung Kaprun für die finanzielle Unterstützung bei diesem Projekt bedanken.

Beim Porsche Zell am See präsentierten die Berufsschüler ihr Projekt. | Foto: Landesberufsschule Zell am See
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Ohne Fahrradhelme darf nicht gefahren werden

Die vier präsentierten ihr fertiges Projekt bei Porsche Zell am See in Schüttdorf und übergaben das Roof-Bike dann anschließend an die Lebenshilfe – natürlich musste das neue Gefährt an Ort und Stelle schon einmal getestet werden, wenn auch nur ein "Sitztest", denn es müssen seitens der Lebenshilfe erst Fahrradhelme gekauft werden, danach steht einem Ausflug mit dem Bike nichts mehr im Wege. Das Projektteam übergab neben dem Bike auch einen Scheck in Höhe von 250 Euro an die Lebenshilfe – das sind Sponsorengelder, die am Ende übrig blieben und so eventuell für Fahrradhelme, Getränke beim ersten Ausflug oder Ähnliches verwendet werden können, so die Schüler.

Wusstest du, dass es den Fahrradmechatroniker als Lehrberuf gibt?

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge wurde das Bike übergeben

"Es ist mega cool, dass wir unser Projekt jetzt übergeben konnten und sehen, wie sich die Menschen der Lebenshilfe darüber freuen. Aber es ist auch ein bisschen schade, es nun aus den Händen zu geben, denn wir haben so lange daran gearbeitet", erzählten die Schüler Redakteurin Sarah Braun. Viel Unterstützung, so das Projektteam, erhielten sie von ihren Lehrern Leo Brandtner, Marcel Radacher und Jarno Walkner sowie von Schul- und Hauswart Siegfried Huber. Durch das Projekt haben sie auch viele fachliche und soziale Kompetenzen erworben. Das nächste Ziel von Seimen Leymüller, Dominik Bady, Fabian Reithmayr und Erik Riedlsperger ist nun die Lehrabschlussprüfung – sie sind dann die ersten geprüften Fahrradmechatroniker im Bundesland Salzburg, betont Direktorin Salome Mühlberger abschließend.

Alle Beteiligten hatten große Freude – die Schüler, dass ihr Projekt so gut ankam und die Lebenshilfe, dass sie jetzt endlich aktiv mobil sein können. | Foto: Sarah Braun
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