Für die Pinzgauer Kinder
Grüße vom Nikolaus und den Krampussen der Moapass
Aufgrund der besonderen Situation heuer kann der Nikolaus leider nicht zu allen Kindern im Pinzgau persönlich kommen. Grüße schickt er trotzdem – per Video.
UTTENDORF. Auch der Nikolaus hat es heuer nicht leicht. Lange war nicht klar, ob er zu den braven Kindern im Bezirk kommen darf. Die Moapass aus Uttendorf hat sich deshalb etwas überlegt, um trotzdem Kinderaugen zum Strahlen zu bringen: Sie verschicken Videobotschaften, in denen der Nikolaus zu den Kindern spricht. Sogar Begleitung hat er dabei – zwei Krampusse leisten ihm Gesellschaft.
Videobotschaft der Moapass
"Unser ehemaliger Obmann hat die Video-Ankündigung bei einer anderen Pass gesehen und uns darauf aufmerksam gemacht", erzählt Schriftführer Matthias Altenberger. "Zu diesem Zeitpunkt wären Hausbesuche noch nicht möglich gewesen, deshalb haben wir beschlossen, heuer stattdessen solche Videobotschaften zu verschicken."
Viel beschäftigte Krampusse
In einem "normalen" Jahr hätten die Mitglieder der Moapass derzeit viel zu tun. "Wir veranstalten jedes Jahr am 3. Dezember den Uttendorfer Krampusrummel mit rund 350 Krampussen und Hexen", erzählen sie.
"Am ersten Dezember ist außerdem immer unsere 'Dorfroas'. Da ziehen die Krampusse mit dem Nikolaus, Engerln und Hexen durch das Dorf und verteilen Süßes an die Kinder." Heuer wurde beides aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus abgesagt. "Wir freuen uns schon wieder sehr auf nächstes Jahr", so die Moapass.
Über die Pass:
Die Moapass wurde im Jahr 1991 gegründet. Derzeit zählt sie 35 Mitglieder, 25 davon sind aktiv dabei. Obmann ist Marcel Nindl.
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