Rainbows
Sonja Forthuber gab die Hoffnung in die Mitmenschen nie auf
15 Jahre arbeitet Sonja Forthuber mittlerweile beim Verein Rainbows. Nun spricht sie über die schönen und schwierigen Situationen, die sie bei der Arbeit erlebt hat und erklärt, was die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen so besonders macht.
PINZGAU. Seit 30 Jahren hilft der Verein Rainbows Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen. Themen wie Scheidung, Trennung und Krankheit sind auch in den letzten Monaten durch Corona präsenter geworden. Die Arbeit beim Verein ist also nicht immer leicht. Sonja Forthuber, die seit 15 Jahren bei Rainbows tätig ist, würde aber nicht tauschen.
"Nicht die negativen und schwierigen Situationen dieser Arbeit sind in meinem Blickwinkel, sondern das Erleben, dass Kinder und Jugendliche wieder Selbstvertrauen, Mut und Optimismus entwickeln, steht im Vordergrund. Es ist wichtig, den Fokus nicht vorrangig auf das Schwere, sondern vor allem den Blick auf die positiven Entwicklungen zu legen", erklärt Forthuber.
Hoffnung spenden
„Und ich habe in meiner langjährigen Tätigkeit viele schöne, berührende und motivierende Erlebnisse gehabt. Ganz besonders ist mir aber der Brief eines 13-Jährigen, der nach dem Suizid seiner Schwester mutlos und sehr traurig war, in Erinnerung: 'Liebe Sonja! Danke für die schönen und so hilfreichen Stunden. Du hast mir sooo geholfen. Das Leben ist jetzt wieder schön und hat Sinn. Ich werde dich nie vergessen'“, blickt Forthuber zurück.
Eine wahre Berufung
Auch im Pinzgau kümmert sich Rainbows an zwei Standorten – Zell und Saalfelden – um das Wohlergehen vieler. Sonja Forthuber plante schon früh eine berufliche Laufbahn im sozialen Bereich. „Ich hatte bereits als Kind den Wunsch, mit Kindern verschiedener Altersgruppen und mit Menschen im Allgemeinen zu arbeiten. Dieses Ziel verfolgte ich kontinuierlich. Und meine bisherige berufliche Erfahrung zeigte mir, wie wichtig es ist, Menschen in problematischen Situationen zu unterstützen. Rainbows bietet dafür den idealen Rahmen“, so Forthuber.
Fokus auf eigene Stärken
„Neben den fachlichen Voraussetzungen zählen dazu vor allem das Vertraut sein mit den eigenen Stärken, Offenheit und Empathie. Auch das Erkennen der eigenen Grenzen und die Fähigkeit, gut auf sich selbst zu schauen, sind wichtig. Und ein idealer Ausgleich zu meiner Arbeit ist das Zusammensein mit meiner Familie, Bewegung in der Natur, Singen und der Besuch von kulturellen Veranstaltungen“, sagt Sonja Forthuber abschließend.
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