Tauernklinikum
Stöckl sichert die 25 Mio. Euro-Investition in Mittersill nochmals zu
MITTERSILL. Seit der Berichterstattung über die geplanten Investitionen in Höhe von knapp elf Millionen Euro am Tauernklinikum-Standort in Zell am See kursieren im Oberpinzgau Gerüchte, dass die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen am Standort in Mittersill womöglich doch nicht im geplanten Ausmaß der zugesagten 25 Millionen Euro durchgeführt werden. Sprich, dass die Gelder für Mittersill zugunsten des Stanodrtes in Zell am See gekürzt werden.
Insgesamt 35,7 Millionen Euro
Diese Befürchtung wird aber nicht nur seitens der Bevölkerung, sondern offenbar auch von einigen Bürgermeistern gehegt, denn in der Vorwoche hat sich der zuständige Spitalsreferent LH-Stv. Christian Stöckl von der ÖVP gemeinsam mit Tauernklinikum-Geschäftsführer Franz Öller mit Regionalverbandsobmann Bürgermeister Hans Warter und anderen Ortschefs getroffen, um nicht nur die Investitionsmaßnahmen zu erläutern, sondern auch, um nochmals zu bekräftigen, dass - wie vereinbart - die 25 Millionen Euro für den Standort Mittersill und die 10,7 Millionen Euro für den Standort Zell am See fix zur Verfügung stehen.
Planungsbudget: 1,8 Millionen Euro
Für die Sanierung bzw. den Umbau des Tauernklinikum-Standortes Mittersill gibt es ein freigegebenes Planungsbudget von 1,8 Millionen Euro. Aktuell wird versucht, Partner im niedergelassenen Bereich zu finden, die den Standort des Krankenhauses weiter aufwerten und eine optimale Versorgungsstruktur für die Bevölkerung des Oberpinzgaus und deren Gäste sicherstellt. Im April 2019 soll in Abstimmung mit den möglichen neuen Nutzern der Vorentwurf ausgearbeitet werden, im September 2019 soll die Einreichplanung starten. Die Einreichplanungen sollen dann im Dezember 2019 bei den entsprechenden Behörden vorliegen.
Baubeginn: Verschoben auf Frühjahr 2020
Eigentlich war geplant gewesen, mit dem Umbau im heurigen Herbst zu beginnen, dieser Termin hat sich nun um etwa ein halbes Jahr verschoben: „Der Herbst 2019 war ursprünglich realistisch. Nun hat man sich aber ganz bewusst noch die Zeit genommen, um mögliche Primärversorgungseinheiten für das Erdgeschoß mitzudenken und anzustoßen. Die Einreichplanungen werden im Dezember 2019 bei den Behörden vorliegen. Zugleich erfolgt die Baufeldfreimachung, damit dann im Frühjahr 2020 mit Bauarbeiten begonnen werden kann.“
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