Erneute Suchaktion
Wasserrettung und Feuerwehr suchen vermissten Hollersbacher

Am Samstag, den 17. Dezember gab es eine erneute Suchaktion an der Salzach. | Foto: Wasserrettung Mittersill
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Seit Monaten wird in Hollersbach ein 57-jähriger Einheimischer vermisst. Alle bisherigen Suchaktionen blieben erfolglos. Gestern wurde erneut die Salzach abgesucht. Die Suche wurde um 14 Uhr ohne Ergebnis beendet. Auch im Pongau gab es einen Sucheinsatz.

HOLLERSBACH. Mitte September wurde ein Hollersbacher vermisst gemeldet. Damals machten sich circa 60 Mitglieder der Wasserrettung und ungefähr 200 Feuerwehrkräfte unter der Leitung der Bezirkshauptmannschaft Zell am See auf die Suche nach dem Vermissten. Auch ein Hubschrauber war damals im Einsatz. Erst Anfang letzte Woche wurde der leblose Körper eines 20-jährigen Pinzgauers gefunden, der seit Ende September abgängig war. Von mehreren Ortsstellen der Salzburger Wasserrettung und der ASBÖ Wasserrettung Zell am See wurde am Samstag den 17. Dezember erneut die Salzach gründlich durchsucht. Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte der Wasserrettung aus dem Pinzgau und Pongau im Einsatz. Die Polizei unterstützte die Suche auch aus der Luft mit einem Helikopter. Die Suchaktion blieb laut der Wasserrettung Mittersill ohne Ergebnis.

Freiwillige Feuerwehr, Wasserrettung und Polizei durchkämmten die Salzach erneut nach dem vermissten 57-jährigen Hollersbacher. | Foto: Wasserrettung Mittersill
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Erneute Suche

Aufgrund des derzeit niedrigen Wasserstandes und der guten Sichtverhältnisse entlang der Salzach wurde am Samstag, den 17. Dezember erneut eine Suchaktion nach einem seit Mitte September vermissten 57-jährigen Hollersbacher durchgeführt. Die Suchaktion fokussierte sich entlang der Salzach auf den Bereich zwischen Bramberg und der Staustufe in Bruck-Gries. An der Aktion waren erneut die Freiwillige Feuerwehr und die Wasserrettung beteiligt. Auch die Polizei unterstützte die Suche mit einem Hubschrauber aus der Luft.

Bei der Suchaktion waren mehrere Ortsstellen der Wasserrettung Salzburg involviert. | Foto: Wasserrettung Mittersill
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Manfred Höger, Katastrophenschutzreferent der Bezirkshauptmannschaft Zell am See, betonte vor dem Einsatz, dass man hoffe, bei diesen günstigeren Bedingungen der Familie des Vermissten zumindest Gewissheit verschaffen zu können. 

„Als Einsatzleiter ist es mir wichtig, dass wir die nun besseren Bedingungen für die Suche nutzen und vielleicht der Familie wenigstens Gewissheit über den Verbleib des Vermissten geben können. Auf unsere Einsatzkräfte im Pinzgau ist wie immer Verlass, denn so eine Suche fordert auch persönlich enorm. Die Wasserrettung wird die Salzach mit Booten absuchen, die Mitglieder der Feuerwehren werden im Uferbereich systematisch vorgehen“, so Manfred Höger.

Leider blieb auch diese aufwendige Suchaktion ohne Ergebnis. | Foto: Wasserrettung Mittersill
  • Leider blieb auch diese aufwendige Suchaktion ohne Ergebnis.
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Weiterer Vermisster tot aufgefunden

Erst Anfang vergangene Woche wurde ein vermisster 20-jähriger Pinzgauer im Seekanal in Bruck gefunden. Passanten fanden die Leiche des seit Ende September vermissten jungen Mannes. Laut Manfred Höger konnte man den Vermissten aufgrund seiner äußerlichen Merkmale deutlich identifizieren. Dies habe auch die Polizei bestätigt.

Weitere Suchaktion im Pongau

Auch in St. Johann im Pongau gab es gestern einen Sucheinsatz. Die Einsatzkräfte der Wasserrettung und Feuerwehren wurden kurz vor neun Uhr alarmiert. Jemand hatte Fußspuren und Rutschspuren gefunden, die in die Salzach führten jedoch nicht mehr von dort weg. 35 Einsatzkräfte der Wasserrettung St. Johann, Bischofshofen Schwarzach und Gastein sowie auch die Feuerwehr St. Johann suchten zwei Stunden lang in diesem Bereich die Salzach ab. Der Einsatz wurde ohne Ergebnis abgebrochen. Bislang gab es laut dem Landesverband Salzburg der Österreichischen Wasserrettung auch keine Vermisstenanzeige bei der Polizei.

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