Rettung bei Einbrüchen im Eis
Wichtige Einsatzorganisationen trainierten am Zeller See

Foto: Wasserrettung Zell am See
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ZELL AM SEE. Die ASBÖ Wasserrettungen Zell am See, Linz und die Feuerwehr sowie das Rote Kreuz Zell am See führten am 9. Februar 2019  Jahr eine gemeinsame Eisretterschulung am Zeller See durch, um für den Ernstfall gerüstet zu sein.

Öffentliche Infos für alle Interessierten

Für den Zweck der Ausbildung und zur Schulung aller, die sich auf Eisflächen begeben, hat die ASBÖ Wasserrettung Zell am See zwei Kurzvideos zur Selbstrettung und Hilfeleistung produziert, die über die Homepage, die Facebook-Seite oder über den Youtube-Kanal der Zeller Wasserrettung abrufbar sind.

Praktische Übungen

Zurück zur Eisretterschulung: Das Ziel  ist es, Einsatzkräfte für Eiseinbrüche bestmöglich vorzubereiten. Dass die Schulung wichtig ist, zeigt alleine die Tatsache, dass die Seefläche nicht freigegeben ist, sich aber trotzdem immer wieder Personen am Eis befinden. Neben den Grundlagen der Eisbildung und dem Erkennen von Gefahren, wurde unter Anleitung der Zeller Wasserretter vor allem die Selbstrettung bei Eiseinbruch sowie die Laienhilfe praktisch geübt. Ein weiterer Schwerpunkt war die Verwendung von spezifischem Rettungsgerät der Einsatzorganisationen sowie die optimale Einsatztaktik.

Die Eisdecke ist heuer nicht freigegeben

Dieses Jahr hat der Zeller See wieder eine geschlossene Eisdecke. Die knapp vier Zentimeter dicke Eisdecke ist aber nicht sicher tragfähig und auch nicht zur Nutzung durch Wintersportler freigegeben. Die Einsatzkräfte wurden heuer schon mehrfach zu Einsätzen auf dem Eis gerufen.

Größte Vorsicht ist geboten!

Das Üben auf der dünnen Eisdecke stellt ebenso wie "richtige" Einsätze eine große Herausforderung für die Rettungskräfte dar. Das bestätigt auch Michael Kling, Ausbildungsleiter und stellvertretender Obmann der Zeller Wasserretter: „Bei den heurigen Bedingungen ist es notwendig, auch bei der Schulung an die Selbstschutzgebote wie das Tragen von Schwimmwesten, die Leinensicherung und den ausreichenden Kälteschutz zu achten. Die Retter müssen ständig damit rechnen, selbst einzubrechen. Daher gilt besondere Vorsicht - trotz der auch bei der Übung geforderten Eile!“

"Gemeinsames Üben ist notwendig..."

Die Mitglieder aller Einsatzorganisationen waren sich einig, dass das gemeinsame Üben notwendig ist. Auch im Einsatzfall arbeiten verschiedene Organisationen miteinander. Michael Kling ergänzt: „Für die Einsatzkräfte ist die Rettung bei einem Eiseinbruch selbst nicht ungefährlich. Das Eis hat ja gerade bewiesen, dass es nicht ausreichend tragfähig ist. Die Rettung am Eis ist daher sehr mannschaftsintensiv. Zum einen brauchen wir für jeden Retter und jeden Eingebrochenen am Eis eine eigene Sicherungsmannschaft, zum anderen brauchen wir dementsprechende Spezialkräfte wie Taucher, Sanitäter und Notarzt sowie entsprechende Transportmöglichkeiten am Eis und am Land. Wenn wir die Spezialisten aus allen Organisationen zusammenführen, dann schaffen wir es im Notfall schnellstmöglich und professionell zu helfen, das haben wir ja heuer bei den Alarmierungen schon bewiesen!“

Text und Fotos: Wasserrettung Zell am See

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