Nationalpark Hohe Tauern
Ein Bewusstsein für Naturschutz schaffen

Josef Scheinast, Landtagsabgeordneter und Verkehrssprecher der Salzburger Grünen fordert ein neues Tourismuskonzept für die Großglockner Hochalpenstraße – der Naturschutz soll wieder in den Vordergrund rücken. | Foto: MEV
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  • Josef Scheinast, Landtagsabgeordneter und Verkehrssprecher der Salzburger Grünen fordert ein neues Tourismuskonzept für die Großglockner Hochalpenstraße – der Naturschutz soll wieder in den Vordergrund rücken.
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Die Großglockner Hochalpenstraße ist ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Egal ob motorisiert oder mit dem Fahrrad – auf der 48 Kilometer langen Passstraße, die auf der Salzburgerseite von Fusch-Ferleiten hinaufführt, ist in der Saison viel Verkehr.

FUSCH-FERLEITEN: Die Salzburger Grünen, allen voran Landtagsabgeordneter und Verkehrssprecher, Josef Scheinast verlangen daher eine weitere Ökologisierung, die Großglockner Hochalpenstraße betreffend.

Zeit für Veränderung

"Die derzeitige Nutzung steht nicht im Einklang mit der Gründungsidee des Nationalparks Hohe Tauern", erklärt Scheinast. Laut dem Landtagsabgeordneten ist es nicht akzeptabel, dass es immer noch möglich ist, mitten im Nationalpark Bremstests zu veranstalten, beziehungsweise internationale Oldtimertreffen abzuhalten.

Josef Scheinast von den Salzburger Grünen sieht auch die Grohag gefordert, sich dafür einzusetzen, dass das Verkehrsaufkommen auf der Großglockner Hochalpenstraße reduziert und der Gründungsgedanke des Nationalpark Hohe Tauern wieder ins Bewusstsein der Menschen gerückt wird. | Foto: LMZ/Franz Neumayr
  • Josef Scheinast von den Salzburger Grünen sieht auch die Grohag gefordert, sich dafür einzusetzen, dass das Verkehrsaufkommen auf der Großglockner Hochalpenstraße reduziert und der Gründungsgedanke des Nationalpark Hohe Tauern wieder ins Bewusstsein der Menschen gerückt wird.
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Weg vom Motor, hin zur Natur

"In Zeiten des Klimawandels und der 'Bedrohung' unserer Artenvielfalt braucht es eine Abkehr von der Fixierung auf motorisierte Fahrzeuge und mehr Hinwendung zum Naturerlebnis", erläutert Josef Scheinast.

Starkes Verkehrsaufkommen

In den letzen Jahren hat das Verkehrsaufkommen auf der Großglockner Hochalpenstraße stark zugenommen – bereits 2019 warnte die internationale Alpenschutzkommission Cipra vor einem "Besucheransturm", so der Grüne Verkehrssprecher.

Wie oft befährst du die Großglockner Hochalpenstraße in der Saison?

Zusammen etwas ändern

Scheinast findet hierfür deutliche Wort:

"Ich fordere ein neues Tourismuskonzept der Großglockner Hochalpenstraße. Die Kommission hat nicht nur eine Verringerung des KFZ-Verkehrs und eine Berichtspflicht über die Anzahl der Fahrten, Fahrzeugtypen und deren Motorentechnologie gefordert. Auch die besagten Bremstests namhafter Automobilhersteller gehören laut Cipra abgeschafft Es braucht durchgehend Tempo 70 sowie autofreie Vormittage und die Abschaffung von Gruppentarifen. Der Naturschutz sollte in einem Nationalpark höchste Priorität haben. Ich sehe da auch die Grohag in der Pflicht, die Ideale des Nationalparks Hohe Tauern hochzuhalten."

"Die Natur soll wieder 'unberührt' werden"

Josef Scheinast betont außerdem, dass die Lärmbelastung sowie der Schadstoffausstoß auf der Großglockner Hochalpenstraße deutlich verringert werden muss.

"Hauptziel ist, dass sich die Ökosysteme im Nationalpark Hohe Tauern unbeeinflusst vom Menschen entwickeln können. Der Großteil der Besucher ist ohnehin am Natur- und Landschaftserlebnis sowie an der Region interessiert", so der Grüne Verkehrssprecher abschließend.

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Josef Scheinast, Landtagsabgeordneter und Verkehrssprecher der Salzburger Grünen fordert ein neues Tourismuskonzept für die Großglockner Hochalpenstraße – der Naturschutz soll wieder in den Vordergrund rücken. | Foto: MEV
Josef Scheinast von den Salzburger Grünen sieht auch die Grohag gefordert, sich dafür einzusetzen, dass das Verkehrsaufkommen auf der Großglockner Hochalpenstraße reduziert und der Gründungsgedanke des Nationalpark Hohe Tauern wieder ins Bewusstsein der Menschen gerückt wird. | Foto: LMZ/Franz Neumayr
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