Ausbildung
Wieder mehr Ausbildungsmöglichkeiten in die Region bringen

- Bürgermeister, Landtagsabgeordneter und ÖAAB Bezirksvorsitzender, Hannes Schernthaner möchte wieder mehr Ausbildungsmöglichkeiten in den Pinzgau bringen.
- Foto: ÖVP Salzburg
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MeinBezirk traf sich mit Hannes Schernthaner (ÖVP) zum Gespräch. Der Politiker möchte in diesem Jahr verstärkt verschiedene Bildungsthemen fokussieren, unter anderem ist es dem Bürgermeister von Fusch ein Anliegen, dass speziell bei der Meisterausbildung diverser Handwerksberufe, auch einige Module im Innergebirg angeboten werden und nicht nur in der Stadt Salzburg.
FUSCH. Viele setzen sich dafür ein, dass der Pinzgau ausbildungsmäßig besser aufgestellt wird – einer davon ist Hannes Schernthaner, Landtagsabgeordneter und ÖAAB (Österreichischer Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund) Bezirksobmann der ÖVP.
Bildungsthemen im Jahr 2025 verstärkt fokussieren
MeinBezirk traf sich mit dem Politiker zum Gespräch und erfuhr, worauf es ihm in erster Linie hinsichtlich Verbesserung der Ausbildungsmöglichkeiten im Pinzgau ankommt. "Eines ist mir sehr wichtig zu betonen, die Infrastruktur ist in der Stadt Salzburg und daran wird sich auch nichts ändern. Aber mir ist es ein Anliegen, dass vor allem mit Blick auf die Meisterausbildung in den diversen Berufen, ein Teil der Module, die für mehrere Berufsgruppen relevant sind, in den Pinzgau zu holen. Damit soll mehr Leuten ermöglicht werden, die Meisterausbildung zu machen, denn aktuell ist für viele die Hemmschwelle einfach zu groß – zweimal die Woche oder öfter nach der Arbeit nach Salzburg zu fahren und sich vielleicht auch noch ein Zimmer zu nehmen, weil es zeitlich nicht anders möglich ist. Das alles ist mit zusätzlichen Kosten verbunden, die Fachkräfte davon abhalten, die Meisterausbildung zu absolvieren. Wäre ein Teil der Ausbildung im Pinzgau angesiedelt, würden sich sicher mehr für diesen Ausbildungsweg entscheiden", erklärte Hannes Schernthaner gegenüber MeinBezirk.
"Mehr Ausbildungsmöglichkeiten ins Innergebirg bringen – vor allem für Handwerker. Denn ich bin der Meinung, dass das Handwerk der Beruf der Zukunft ist", so Hannes Schernthaner.

- Das Fuschertal im Sommer.
- Foto: TVB Bruck/Fusch
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Ein weiteres Anliegen ist dem Politiker die Tatsache, dass die Lehre mit Matura verbessert wird. "Hier ist zu priorisieren, dass nicht nur Matura-Abendkurse angeboten werden, denn nach der Arbeit sich noch einige Stunden in einen Kurs zu setzen und zu lernen, zehrt auch bei jungen Menschen irgendwann an den Kräften. Daher soll in Zukunft auch ein Angebot für Vormittagskurse geschaffen werden. Alles in allem muss einfach mehr dafür getan werden, um Lehre mit Matura attraktiver zu machen, sodass mehr junge Menschen diese Ausbildungsmöglichkeit in Anspruch nehmen", erläuterte Schernthaner im Gespräch. Ein weiterer Punkt auf der Agenda Ausbildung, steckt aktuell noch in den berühmten "Kinderschuhen" – es wird angedacht, das Ausbildungsmodell Lehre nach der Matura anzubieten.

- Foto: Manuel Horn
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Idee für die Zukunft – Lehre nach der Matura
"Im jetzigen Stadion geht es vorrangig darum, zu klären, wie man diese Möglichkeit gestalten kann, um Maturanten den Weg einer Lehre 'schmackhaft' zu machen. Man muss sich natürlich auch ansehen, welche Möglichkeiten es hinsichtlich der Anrechenzeiten für die Lehre nach der Matura gibt, denn es muss natürlich die Matura als Ausbildungszeit anerkannt werden. Bei dieser Thematik geht es erst mal um die Thematisierung sowie Forcierung", informierte der ÖVP Landtagsabgeordnete Hannes Schernthaner. Am Ende des Gesprächs betonte der Fuscher, dass er diese drei genannten Themen im Bildungsbereich 2025 aktiv angehen und beim Land vorbringen möchte. "Im Pinzgau sind eine Menge hervorragender Betriebe beheimatet, die eine Vielzahl an Ausbildungsmöglichkeiten bieten, die gilt es, vor den Vorhang zu holen", schloss Hannes Schernthaner mit Überzeugung das Gespräch.
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