Regiopreis
Holz-Fußabdruck thematisiert Klimaschutz und Nachhaltigkeit

ProHolz-Obmann Rudolf Rosenstatter übernahm den Regionalitätspreis für die Holzinstallation am Großglockner von LH-Stv. Heinrich Schellhorn. | Foto: BB/Franz Neumayr
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Holz nützen, das Klima schützen: Eine Holzinstallation macht auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit aufmerksam.

FUSCH, KUCHL. "Holz stärkt als heimische Ressource die regionalen Wirtschaftskreisläufe", ist man bei "proHolz Salzburg" überzeugt. Der Verein der Salzburger Forst- und Holzwirtschaft macht – gemeinsam mit der Großglockner Hochalpenstraßen AG (Grohag) – mit einem riesigen ökologischen Fußabdruck auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit aufmerksam. Zudem regt die Holzinstallation zum Nachdenken und Diskutieren über den Rohstoff und dessen nachhaltige Verwendung an.

Der ökologische Fußabdruck, inszeniert als Holzinstallation, am Fuße des Großglockners. Von Juni bis September konnte er erlebt werden. | Foto: proHolz Salzburg/Hubert Auer
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Wald: 40 Kubikmeter Holz in 40 Sekunden

Der ökologische Fußabdruck neben der Großglockner Hochalpenstraße ist eine innovative Installation zum Thema Holz. 40 Kubikmeter Holz wurden dafür verarbeitet. Das entspricht in etwa der Menge, die in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus in Holzbauweise verbaut sind. Genau so viel wächst in Österreichs Wäldern alle 40 Sekunden nach – und bindet langfristig rund 40 Tonnen Kohlenstoffdioxid.

"Der nachwachsende Baustoff Holz steht in den heimischen Wäldern ausreichend zur Verfügung. Genau genommen genügt weniger als ein Drittel des jährlichen Zuwachses in Österreich, um alle Hochbauten eines Jahres in Holz zu errichten", erklärt Rudolf Rosenstatter, Obmann von proHolz Salzburg.

Bei der Eröffnung: Grohag-Chef Johannes Hörl, Rudolf Rosenstatter (Obmann proHolz Salzburg), Landesrat Josef Schwaiger und Friedrich Egger (Landesinnungsmeister Holzbau, Zimmerei Egger) | Foto: proHolz Salzburg/Hubert Auer
  • Bei der Eröffnung: Grohag-Chef Johannes Hörl, Rudolf Rosenstatter (Obmann proHolz Salzburg), Landesrat Josef Schwaiger und Friedrich Egger (Landesinnungsmeister Holzbau, Zimmerei Egger)
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Vorbildhafte Zusammenarbeit

Der Verein weiß: "Holz verbindet!" So wurde auch beim Projekt vorbildlich zusammengearbeitet. Das Holz für das Kunstprojekt ist PEFC zertifiziert, stammt also aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Außerdem wurde das österreichische Holz in Salzburg verarbeitet und von einem regionalen Sägebetrieb bezogen. Die Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck erstellten den "Footprint" und ein heimischer Holzbau-Meisterbetrieb kümmerte sich um das Aufstellen vor Ort.

Zudem war die "partnerschaftliche und ausgezeichnete Zusammenarbeit" mit der Grohag maßgeblich für die Umsetzung, so proHolz Salzburg. Außerdem erfreulich: Die Grohag wiederum stellte anlässlich des Projekts alle Werbemittel und Drucksorten auf PEFC-zertifiziertes Holz um.

Wichtige Daten und Fakten zum Thema Holz

52 Prozent der Fläche in Salzburg sind bewaldet – und es werden immer mehr. Über die Hälfte davon sind Wirtschaftswälder im Ertrag. Acht Prozent aller Beschäftigten im Bundesland sind im weiteren Sinn in der Forst- und Holzwirtschaft tätig. Diese weist eine vollständige Wertschöpfungskette (Rohstoff, Verarbeitung, Dienstleistung) auf. Die Kette beginnt im Wald. Stetig und verlässlich wächst in Salzburg mehr Holz, als geerntet wird. Erntereifes Holz wird dann in der Säge- und Holzindustrie zu Produkten verarbeitet, die im Bau- und Einrichtungsbereich Anwendung finden.

Versuchst du derzeit deinen eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern?

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