Seilbahner werden nervös
Kaum genaue Regelungen für Wintersaison

Am "Kitz" startete man mit FFP2-Masken in die Saison. | Foto: Kitzsteinhorn
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Trotz einer von der Regierung präsentierten Verordnung bleiben genaue Anleitungen für die Seilbahner aus.

PONGAU. Die Wintersaison rückt in großen Schritten näher. Doch eine konkrete Corona-Regelung für die Seilbahnen lies lange auf sich warten und waren zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses am Donnerstag, 28. Oktober, nicht absehbar. "Wir konnten der Situation nicht mehr gelassen entgegenblicken. Es war einfach keine genaue Regelung da und wir warteten schon Wochen darauf. Wir konnten folglich auch unseren Kunden keine genaueren Auskünfte geben, was auch die Planungen behindert", heißt es seitens Ski amadé.

Vor allem bei ungeimpften Ski-Gästen könnte es in dieser Saison Probleme geben. Diese sollten nämlich – egal ob Tages- oder Saisonkarte – bei der Kasse einen negativen Corona-Nachweis erbringen. Hier müsse man aber aufpassen, denn wenn der Zeitraum der Gültigkeit der Testergebnisse ausläuft, wird auch der Schranken am Lift geschlossen bleiben.

Am "Kitz" startete man mit FFP2-Masken in die Saison. | Foto: Kitzsteinhorn
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Ungenaue Angaben

Auch im Skigebiet in Werfenweng blickt man noch einer ungewissen Lage entgegen. "In der vor Kurzem präsentierten Verordnung steht zwar, dass man auf Kontrollen und 3G-Nachweise Wert legen will, wie man das umsetzen soll, ist jedoch unklar. Wir warten hier noch auf genauere Angaben seitens der Regierung", heißt es von den Bergbahnen Werfenweng.

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Ab 15. November neue Regeln

Am Kitzsteinhorn in Kaprun ist man schon vor einigen Tagen in die Ski-Saison gestartet, hier setzt man derzeit noch auf eine FFP2-Masken-Pflicht in geschlossenen Räumen. "Derzeit gelten noch die Regelungen, die man schon aus dem Sommer kennt. Also FFP2-Masken in geschlossenen Räumen und Innenräumen. Mit 15. November tritt dann die von der Regierung veröffentlichte Verordnung für die Wintersaison in Kraft", erklärt Norbert Karlsböck, Vorstand der Gletscherbahnen Kaprun AG.

"Es stimmt, dass die Verordnung der Regierung doch sehr spät kommt. Wir leisten aber schon jetzt eine Art Pionierarbeit", so Norbert Karlsböck, Gletscherbahnen Kaprun AG.  | Foto: Kitzsteinhorn
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Pionierarbeit am "Kitz"

"Es stimmt, dass die Verordnung der Regierung doch sehr spät kam. Wir leisteten schon eine Art Pionierarbeit. Denn gewisse Inhalte sind schon im Vorhinein kommuniziert worden – eben wie die 3G-Regel und der starke Fokus auf Kontrollen. Hier arbeiten wir eng mit ‘SkiData‘ zusammen und suchen Möglichkeiten, um Kontrollen schnellstmöglich durchzuführen. Dafür werden wir einerseits auf mehr Personal zur Überprüfung setzen und andererseits Möglichkeiten zur elektronischen Registrierung erarbeiten", sagt Karlsböck weiter.

Fokus Saisonkarte

"Für alle, die schon jetzt eine Saisonkarte haben – deren Corona-Nachweis wird am 15. November zurückgesetzt und muss neu erbracht werden. Für Personen, die sich nur testen lassen, bedeutet das natürlich einen großen Mehraufwand. Sie können sich natürlich auch eine Saisonkarte kaufen, müssen aber jedes Mal, wenn ihre Akkreditierung ausgelaufen ist, den negativen Corona-Test neu erbringen. Hier versuchen wir aber auch mit unserer Zusammenarbeit mit ‘SkiData‘ anzusetzen, um Staus an den Registrierungs-Möglichkeiten zu minimieren", verkündet der Vorstand der Gletscherbahnen Kaprun AG.

Rhythmus finden

"Wir rechnen damit, dass wir bis Weihnachten einen Weg gefunden haben, um Staus zu vermeiden. Durch den straffen Zeitraum, der durch das späte Präsentieren der Verordnung der Regierung entstanden ist, stehen wir natürlich schon einer großen Herausforderung gegenüber. Aber wir sind zuversichtlich, dass wir auch diese Hürde meistern können", schließt Karlsböck ab.

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