Teestunden zu gewinnen
Pongauer Expertin gibt Tipps für den Teegenuss

In der kalten Jahreszeit kann Tee nicht nur wärmen. Auch bei Erkältungen oder Husten kann die richtige Teemischung Abhilfe leisten. | Foto: Christoph Oberschneider
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  • In der kalten Jahreszeit kann Tee nicht nur wärmen. Auch bei Erkältungen oder Husten kann die richtige Teemischung Abhilfe leisten.
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Theresa Sommerbichler ist Expertin für heimische Kräuter und Pflanzen und hat eine große Leidenschaft: Tee. Passend zu Beginn der kalten Jahreszeit verrät sie uns ihre Tipps und Tricks für den perfekten Teegenuss. Außerdem gibt es zwei Plätze in einer ihrer Teestunden in St. Johann zu gewinnen.

BISCHOFSHOFEN. Der November steht vor der Tür, die Tage werden kürzer und die Temperaturen gehen zurück. Genau der richtige Zeitpunkt für ein gutes Haferl Tee. Wir haben uns mit der heimischen Pflanzenheilkundlerin und Kräuterpädagogin, Theresa Sommerbichler, über den perfekten Teegenuss unterhalten. Unter unseren Leserinnen und Lesern verlosen wir einmal zwei Plätze in einer ihrer vorweihnachtlichen Teestunden am Zederberghof in St. Johann.

In ihren Teestunden erklärt Theresa Sommerbichler Wissenswertes rund um den Teegenuss und mixt mit ihren Gästen individuelle Mischungen. | Foto: Christoph Oberschneider
  • In ihren Teestunden erklärt Theresa Sommerbichler Wissenswertes rund um den Teegenuss und mixt mit ihren Gästen individuelle Mischungen.
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Mit Kreativität zum guten Geschmack

"Beim Tee machen gibt es keine eindeutigen Regeln, nur ein paar Richtlinien an die man sich für den perfekten Teegenuss halten sollte," stellt Sommerbichler zunächst klar. Die Expertin empfiehlt, auf der Suche nach der richtigen Mischung, der Kreativität freien Lauf zu lassen. "Einfach ausprobieren und durchkosten. So kommt man zum besten Geschmack," ist die Wahl-Bischofshofenerin überzeugt. Sie selbst habe die Begeisterung für den Tee endgültig in ihrer Ausbildung der Pflanzenheilkunde gepackt. "Wir haben das Thema im Kurs kurz angeschnitten und dann habe ich mir total viel selbst beigebracht," erzählt Sommerbichler. Für sie seien Tees aus heimischen Kräutern die angenehmere Alternative zum oft schwer verträglichen Kaffee.

Die heimischen Wiesen und Wälder verbergen eine Vielzahl an Kräutern für Tees. | Foto: Christoph Oberschneider
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Heimische Helferlein in der Erkältungszeit

Dass die Pongauer Pflanzenwelt der ideale Nährboden für ein gut gefülltes Teeregal ist, zeigt sich im Gespräch mit Sommerbichler schnell. Unscheinbare Kräuter und Blumen neben dem Wegesrand können ihr zufolge wahre Wunder wirken. "Gerade jetzt in der Erkältungszeit helfen aufeinander abgestimmte Kräuter in Teemischungen hervorragend. Gegen Schnupfen empfiehlt sich Pfefferminze. Wenn auch noch leichte Grippesymptome dazu kommen, würde ich auf Holler- oder Lindenblüten setzen." Bei Husten könne Thymian Abhilfe leisten, während bei Halsweh Salbei-Tee die richtige Wahl sei. "Am besten wirken die heimischen Gewächse übrigens, wenn man sie an einem trockenen Sommertag zur Mittagszeit sammelt," erklärt Sommerbichler. Vor allem Hagebutten und Wurzeln hätten aber gerade jetzt im Spätherbst Hochsaison.

Vor dem Aufguss müssen die Kräuter getrocknet und dann (nicht zu klein) zerkleinert werden. | Foto: Christoph Oberschneider
  • Vor dem Aufguss müssen die Kräuter getrocknet und dann (nicht zu klein) zerkleinert werden.
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Der ideale Raum zum Trocknen

Nach dem Sammeln müssen die Kräuter getrocknet werden. "Das geht am besten in einem trockenen, dunklen Raum, in dem es warm ist und die Luft gut zirkulieren kann," weiß die Fachfrau. Sie selbst trocknet ihre Kräuter auf Fliegengittern, die in Holzrahmen eingespannt wurden. "Es geht auch einfach auf einem Leintuch oder ein paar Zeitungsblättern." Vor dem Aufguss müssen die Kräuter dann noch zerkleinert werden. "Aber nicht zu klein, es muss schon noch Volumen haben," empfiehlt Sommerbichler.

Der ideale Raum für die Trocknung ist dunkel, warm und lässt einen Luftzug zu. | Foto: Christoph Oberschneider
  • Der ideale Raum für die Trocknung ist dunkel, warm und lässt einen Luftzug zu.
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"Wasser soll nicht kochen"

Um eine geschmackvolle Teemischung zu erzielen, können auch mehrere Kräuter und Früchte gemischt werden. Für den Aufguss sei Wasser mit einer Temperatur von 90 Grad Celsius ideal, es sollte jedenfalls noch nicht ganz kochen. "Dann in einer Kanne mit einem Sieb fünf bis zehn Minuten bei geschlossenem Deckel ziehen lassen. So können sich Inhaltsstoffe, wie ätherische Öle am besten entfalten," erklärt Sommerbichler den idealen Weg zum perfekten Tee.

Gewinnspiel: Teestunden für zwei Personen

Ihr Wissen rund um Tees teilt die ursprüngliche Rauriserin heuer erstmals unter dem Namen "Naturesa" auch in ihren vorweihnachtlichen Teestunden mit interessierten Gästen. Am Zederberghof im St. Johanner Alpendorf werden die Ursprünge des Teekonsums erkundet und allerlei Tipps und Tricks besprochen. "Außerdem mixen wir unsere individuellen Teemischungen, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann in Beuteln mit nach Hause nehmen können," ergänzt Sommerbichler. Unter unseren Leserinnen und Lesern verlosen wir einmal zwei Plätze in einer Teestunde von Theresa Sommerbichler. Einfach hier "Teilnehmen" und direkt beim Gewinnspiel dabei sein:

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