Hochkönig
Tourengeher stürzte 50 Meter ab
Ein Lawinen-Airbag bremste den Aufprall eines Pongauer Skitourengehers ab, der sich am Weg zum Hochkönig verirrt hatte und rund 50 Meter abgestürzt war.
MÜHLBACH. Rund 50 Meter abgestürzt ist ein Skitourengeher am Sonntag, 11. April, im Hochkönig-Gebiet. Das berichtet die Salzburger Polizei in einer Aussendung. Der 49-jährige Pongauer habe bei seinem Unfall großes Glück gehabt und dürfte ohne schwere Verletzungen davon gekommen sein.
Vom Kleinen Bratschenkopf abgestürzt
Laut Aussendung der Polizei wollte der Mann allein über den Normalweg auf den Hochkönig aufsteigen. Am Fuße der Torsäule habe er ungewollt die originale Aufstiegsroute verlassen und sei versehentlich einer "falschen" Spur auf den Kleinen Bratschenkopf (2.686 Meter) gefolgt. Als er oben angekommen war und bemerkt hatte, dass er am falschen Weg unterwegs war, soll er versucht haben, über sehr steiles und felsiges Gelände zurück auf die originale Aufstiegsroute zu gelangen. Dabei rutschte er zu Fuß aus, stürzte rund 40 bis 50 Meter über eine nahezu senkrechte Felswand und schlug im Schnee auf.
Ohne schwere Verletzungen überstanden
Während des Unfalls konnte der Pongauer seinen Lawinen-Airbag auslösen, sodass der Aufprall gedämpft wurde. Ein weiterer Tourengeher kam dem Verletzten zu Hilfe, als er dessen Hilfeschreie gehört hatte. Schließlich brachte ihn der Rettungshubschrauber ins Kardinal Schwarzenberg Klinikum Schwarzach – bei ihm seien keine schweren Verletzungen festgestellt worden.
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