Kraftwerk Stegenwald
Salzburg AG plant Baubeginn im nächsten Quartal
- An der Salzach im Bereich Stegenwald (Werfen) soll im ersten Quartal 2023 mit den Bau des Kraftwerks begonnen werden.
- Foto: LUA
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Nach einem Beschluss des Aufsichtsrates der "Salzburg AG" soll im ersten Quartal 2023 mit dem Bau des Salzach-Kraftwerks Stegenwald gestartet werden. Bürgermeister Hubert Stock (ÖVP) betont, dass die Gemeinde weiterhin hinter dem Projekt stehe.
WERFEN. Beim geplanten Salzach-Kraftwerk in Stegenwald soll im ersten Quartal 2023 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Das wurde in einer Aufsichtsratssitzung der "Salzburg AG" gestern beschlossen. Man rechne aktuell mit einer Bauzeit von etwas mehr als zwei Jahren.
- Der CEO und Vorstandsvorsitzende der Salzburg AG, Leonhard Schitter, kritisiert die lange Verfahrensdauer bis zur Baugenehmigung.
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"Keine aufschiebende Wirkung" der Revision
"Gemeinsam mit dem Verbund planen wir bereits seit 2010 am Kraftwerk Stegenwald", schildert der Vorstandsvorsitzende der "Salzburg AG", Leonhard Schitter. Er kritisiert, dass sich die Verfahren bis zur Genehmigung des Baus viel zu lange verzögert hätten. Insgesamt sei es mit allen Einsprüchen zu einem Aufschub von rund sieben Jahren gekommen. Noch Ende August reichte die Landesumweltanwaltschaft (LUA) beim Verwaltungsgerichtshof Einspruch gegen den Bau ein. Laut dem Werfener Bürgermeister Hubert Stock (ÖVP), auf dessen Gemeindegebiet das neue Kraftwerk geplant ist, habe die Beschwerde der LUA "keine aufschiebende Wirkung" mehr auf das Bauvorhaben.
- Der Werfener Bürgermeister Hubert Stock betont, dass seine Gemeinde den Bau des Kraftwerks Stegenwald unterstütze.
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Gemeinde Werfen unterstützt Projekt
In der Stellungnahme der LUA hieß es im Sommer, "dass hier ein außergewöhnlich hohes Interesse am Erhalt der letzten freien Fließstrecke der mittleren Salzach besteht und nicht per se durch das Interesse an der Erzeugung von Energie aus Wasserkraft überwogen werden kann." Verschiedene Naturschutzorganisationen, darunter etwa der "Alpenverein" oder der "Landesfischereiverband", erneuerten im September ihre Forderungen an die Landesregierung "den Bereich Stegenwald dahingehend zu untersuchen, ob dieser zur Unterschutzstellung als Naturdenkmal oder Geschützter Landschaftsteil geeignet ist." In der Gemeinde Werfen steht man weiterhin hinter dem Projekt. Bürgermeister Stock erachtet das Projekt als "wirkungsvoll und notwendig."
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