Tourismus
Jobbörse bietet 150 Stellen im Pongauer Tourismus feil
150 Stellen im Tourismus wurden bei der ersten Jobbörsen in St. Johann angeboten. Rund 40 Arbeitskräfte aus Wien und Niederösterreich, aber auch aus dem Bezirk selbst, waren gekommen, um die 18 Pongauer Betriebe kennenzulernen.
ST. JOHANN. Zwei Jobbörsen für Tourismusarbeitskräfte finden heuer in St. Johann statt. 18 Betriebe stellten sich bei der ersten Börse am Donnerstag in der Wirtschaftskammer vor. Gekommen waren rund 40 Arbeitskräfte aus Wien und Niederösterreich, aber auch aus dem Pongau selbst. Es handelte sich vor allem um Asylberechtigte und geflüchtete Menschen aus der Ukraine, die mit den Pongauer Tourismusbetrieben in Kontakt treten wollten, um eine mögliche Beschäftigung zu klären. Mit dabei waren auch drei Dolmetscher für Ukrainisch, Arabisch und Persisch.
Gutshof hat noch acht Stellen zu besetzen
"Wir stellen den Flachauer Gutshof hier zum ersten Mal vor. Wir waren aber schon bei anderen Messen erfolgreich vertreten", sagt Theresa Strobl vom Marketing des Flachauer Gutshofs. Gesucht werden fünf bis acht Mitarbeiter in der Küche, in der Reinigung und für die Etage. "Wir sind froh, dass wir uns auf viele Stammmitarbeiter verlassen können, aber zu den Spitzenzeiten brauchen wir noch Unterstützung", sagt Lisa Köck, Assistentin der Geschäftsführung.
Ukrainische Journalistin sucht Job im Service
Iryna Kuzhel kommt aus der Ukraine und ist mit ihrer Familie vor fünf Monaten nach Österreich geflüchtet. Aktuell lebt die Journalistin in Wien, könnte sich aber vorstellen, für einen guten Job nach Salzburg zu ziehen. Bei der Jobbörsen sieht sie sich nach einer Stelle im Service um: "Ich könnte mir aber auch vorstellen, in der Pflege oder im Kindergarten zu arbeiten. Mal schauen, wer mich nehmen würde", sagt die zweifache Mutter.
AMS hält Kontakt bis zur tatsächlichen Anstellung
Auch ein Bischofshofener ist unter den Interessierten: "Ich nutze diese Gelegenheit, weil ich mir hier viele Angebote auf einmal anschauen kann", sagt Michael Buchinger, der eine Stelle im Service sucht. Dass Michael Buchinger und andere hier fündig werden, ist durchaus realistisch, sagt Brigitte Gruber vom AMS Bischofshofen. "Die Betriebe haben 150 Stellen mit im Gepäck." Häufig komme es auch vor, dass sich aus Vermittlungen über die Jobbörse später Lehrstellen für Erwachsene oder langfristige Dienstverhältnisse entwickeln. "Das AMS bleibt nach den Börsen dran und hält Kontakt zu den Betrieben und Bewerbern bis die Anstellung erfolgt ist", sagt Brigitte Gruber.
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