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Ab durch die Hecke: Garteln kann starten

Auch im Winter können Glashaus und Hochbeet bewirtschaftet werden. | Foto: Geiger
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  • Auch im Winter können Glashaus und Hochbeet bewirtschaftet werden.
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Was gibt es besseres als sonnengereiftes Gemüse aus dem eigenen Garten? Jetzt im März ist der optimale Zeitpunkt um mit dem Vorziehen verschiedenster Gemüsesorten zu beginnen: Paradeiser, Paprika, Radieschen...

Ziehen Sie Ihre Pflanzen vor oder kaufen Sie sie "fertig" im Geschäft?

REGION. Hobbygärtner Andreas Daxbacher aus Gablitz gibt ein paar Tipps, damit der eigene Gemüsegarten prächtig sprießt.

Die Anzucht

Auf der hellen Fensterbank fühlen sich die Setzlinge besonders wohl. | Foto: Geiger
  • Auf der hellen Fensterbank fühlen sich die Setzlinge besonders wohl.
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Anfangs wollen es die Samen sehr warm, beginnen die Pflänzchen einmal zu sprießen, sollten sie etwas kühler gestellt werden. Wichtig ist, dass die Samen in dieser ersten Phase nicht austrocknen. Ein südseitiges Fenster eignet sich am besten. "Optimal wäre es, die Pflanzen untertags nach draußen zu stellen und sie abends wieder reinzuholen", so Daxbacher. Haben es die Sprösslinge weiterhin warm, kann dies zur Vergeilung/Geilwuchs führen, da sie nicht genug Sonnenlicht im Verhältnis zur Wärme bekommen. Sobald die ersten "richtigen" Blätter (Laubblätter) hervorkommen, können die Pflanzen pikiert (vereinzelt bzw. umgesetzt) werden.

Tipps und Tricks

Diese Paradeispflanzen haben schon die ersten Laubblätter und wurden vereinzelt.
  • Diese Paradeispflanzen haben schon die ersten Laubblätter und wurden vereinzelt.
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  • Trauermücken sind oft ein Problem bei der Pflanzenzucht oder auch einfach bei Zimmerpflanzen. Sie sind nicht nur nervig, sondern die Larven fressen auch die Wurzeln der Pflanzen. "Hier hilft es eine Schicht feinen Quarzsand auf die Erde zu streuen", so Andreas Daxbacher. 
  • Damit die Pflänzchen später besonders robust werden, hilft es sie hin und wieder dem Wind (z. B. Fenster kippen für Luftzug) auszusetzen, damit die Stämme kräftiger werden.
  • Paradeiser sollten beim Pikieren tiefer in die Erde gepflanzt werden, etwa bis zu den Blättern. 
  • Sollte eine Setzling vergeilen, kann man versuchen ihn zu retten, indem man die Pflanze genau wie bei den Paradeisern bis beim Pikieren zum ersten Blattpaar in die Erde setzt. 
  • Im Winter müssen die Beete nicht unbenutzt bleiben: Lauch, Kohl, aber auch Salate kommen auch durch die kalte Jahreszeit. So bleibt der Boden beschäftigt und die Bodengesundheit bleibt aufrechterhalten.
  • Paradeiser wenn möglich im Glashaus pflanzen, da so die Wahrscheinlichkeit für Krankheitenbefall wie die Braun- und Krautfäule sinkt.
  • Karotten können nicht vorgezogen werden. Damit beim Anbauen die Pflanzen nicht zu nahe beieinander stehen, können die Samen mit Sand vermischt und anschließend ausgestreut werden.
  • Gurken, Zucchini und Kürbisse sollten direkt in Töpfe gesät werden, da diese beim Pikieren Schaden nehmen können, da sie sehr sensibel sind.
  • Um Schimmel zu vermeiden kann man beispielsweise die Erde durch Erhitzen auf 150 Grad im Backrohr sterilisieren. Tägliches Lüften der Mini-Gewächshäuser reduziert das Schimmelrisiko ebenfalls.

Im Garten

Foto: Geiger

"Ich bin ein Fan der 'No-Dig'-Methode. Hier spart man sich das Umgraben und bedeckt jedes Jahr das Beet im Herbst mit Kompost und überlässt die Erde sich selbst", erklärt Daxbacher. Optional kann man auch eine Schicht Karton darunterlegen. So werden die Organismen in der Erde nicht gestört und die Natur kann ihren Lauf nehmen. Nach den Eisheiligen im Mai können die vorgezogenen Pflanzen dann nach draußen in den Garten gesetzt werden.

Pflanzentausch

Sollten Sie zu viel angebaut haben: Überschüssige Pflanzen können am 6. Mai beim Pflanzentauschmarkt in Gablitz beim Hausergraben getauscht werden.

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