Lockdown wegen Coronavirus ,
Ried im Innkreis: Bei Fütterung wurde Frau von Kamel gebissen
Frauen von Kamel gebissen
Von einem hungrigen Kamel sind zwei Frauen am Samstag in Ried im Innkreis gebissen worden. Die beiden Frauen wollten die Zirkustiere füttern, als das Kamel zuschnappte.
Auf dem Bild Circus Kaiser Kamele vor kurzen beim knuddeln mit Gabi Holnsteiner
Ein Zirkus-Kamel hatte in Ried zwei Frauen verletzt, als diese das Tier füttern wollten. Ein Schild hätte darauf hingewiesen, dass Füttern eigentlich verboten ist, sagt der Zirkus.
In Ried war wegen des Lockdowns gerade ein Zirkus gestrandet. Eine 38-Jährige und ihre 65-Jährige Mutter (beide aus dem Bezirk Ried) wollten Samstagnachmittag den Tieren etwas Gutes tun. Besonders angetan hatten es den beiden offenbar die Kamele wo sie mit den 2 Säcken Karotten hinsteuerten.
Mit jeweils einem Sack voll Karotten näherten sie sich den verspielten Kamelen, um diese zu füttern. Als sich die beiden dem Gehege näherten, schnappte das Kamel gierig nach dem Sack. Dadurch wurde die ältere Frau umgestoßen.
Die 65-Jährige wurde ins Spital gebracht
Das Kamel schnappte erneut nach dem Futter, erwischte dann aber den rechten Unterarm der Frau. Als das Tier das bemerkte, ließ es sofort los. Die Tochter wollte ihrer Mutter schließlich zu Hilfe kommen. Das Problem dabei: auch sie hielt einen Sack voll Karotten in der Hand.
Das Tier schnappte auch diesmal nach dem Futter, erwischte aber auch in diesem Fall nur wieder den Unterarm. Beide Frauen wurden bei dem Vorfall verletzt, die 65-Jährige wurde natürlich ins Krankenhaus Ried gebracht.
Laut Zirkus Kaiser hängt immer ein Schild auf den Stallungen daß hinweist daß das Füttern der Tiere verboten sei.
Fragt man sich nur wie man auf die Idee kommt einfach auf ein Grundstück zu gehen und Tiere einfach zu füttern.
Auf dem Symbolbild : Circus Kaiser Kamele vor kurzen beim knuddeln mit Gabi Holnsteiner
Fotos: Robert Rieger Photography
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