Heilwasser
Bad Füssinger Thermen bleiben auch im Winter offen

Die Bad Füssinger Thermen wollen im bevorstehenden Winter weiterhin offen bleiben. | Foto: Kur- & GästeService Bad Füssing
  • Die Bad Füssinger Thermen wollen im bevorstehenden Winter weiterhin offen bleiben.
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Trotz Energiekrise und Co. möchten die Bad Füssinger Thermen ihren Betrieb im bevorstehenden Winter weitgehend ohne Einschränkungen Betrieb aufrecht erhalten.

BAD FÜSSING. Ein Betrieb der Thermen, in denen Besucher eine Gesundheitswelt mit einer Wasserfläche von rund 12.000 Quadratmetern erwartet, ist also trotz steigender Energiepreise und einer möglichen Gasmangellage auch in diesem Winter weiter möglich. Dabei profitiert das Heilbad in Niederbayern von einem natürlichen Standortvorteil: Das Thermalwasser strömt mit einer Temperatur von 56 Grad aus 1.000 Metern Tiefe empor. 100.000 Liter des mit einer speziellen Art an Sulfid-Schwefel angereicherten Heilwassers fließen Stunde für Stunde aus der Tiefe. Erleben können Gäste den natürlichen, heilkräftigen Schatz in den drei Thermen - Therme Eins, Europa Therme und Johannesbad Therme - sowie in mehr als 20 Hotels.

Nicht nur Freizeitgestaltung

Bad Füssings Bürgermeister Tobias Kurz macht deutlich, warum weitere Einschränkungen und Reduzierungen im Angebot der Thermen im Ort keine Option sind:

"Unser Thermalwasser ist ein staatlich anerkanntes Heilmittel und die Thermen sind Teil der Gesundheitsversorgung."

Die Erfahrung aus der Pandemie zeigt nach den Worten der Bad Füssinger Kur- und Tourismusmanagerin, dass die Gäste das heilkräftige Thermalwasser einfordern, um ihre gesundheitlichen Beschwerden zu lindern. "Die Einstufung der Thermen als Freizeiteinrichtungen durch die Bundesnetzagentur ist deshalb in keinster Weise nachvollziehbar und auch nicht hinnehmbar", sagt Leipelt.

"Wir sind gut aufgestellt"

Die Bad Füssinger Thermen selbst positionieren sich klar: "Unser Versprechen: Die Johannesbad Therme bleibt auch im Winter 2022/23 garantiert geöffnet", sagt Karsten Fuchs, Standortverantwortlicher des Johannesbades Bad Füssing. "Alle Bäder werden ganzjährig mit unserem von Natur aus heißen Heilwasser gespeist", erklärt Fuchs. So müsse für die Förderung keine Energie aufgewendet werden. Ebenso optimistisch für den bevorstehenden Herbst und Winter ist die Therme Eins, die Bad Füssinger Urtherme. "Wir sind gut aufgestellt", sagt Geschäftsführer Stefan Haßfurter. Die Therme Eins habe vorausschauend Energie beschafft und arbeite bereits seit zwei Jahren daran, den Energieverbrauch kontinuierlich zu reduzieren.  Auch in der Bad Füssinger Europa Therme können die Gäste bei Wassertemperaturen zwischen 27 und 40 Grad Celsius entspannen und etwas für ihre Gesundheit tun.

"Die Beckentemperaturen sowie alle Innen- und Außenbecken mit ihren Attraktionen sind unverändert und auch alle Therapieformen werden wie gewohnt abgewickelt",

sagt Werkleiterin Barbara Hasenberger.

Nachhaltigkeit ist ein Muss

Eine Umfrage des Bad Füssinger Kur- und Gästeservice Ende September unter den Gastgebern im Ort hat ergeben: Viele Hotels und Pensionen öffnen in den Wintermonaten regulär. Die Gemeinde, die Thermen und alle Leistungserbringer würden dabei immer wieder alle Energie-Einsparmöglichkeiten prüfen und, so gut es geht umsetzen, unterstreicht Daniela Leipelt und ergänzt:

"Denn wir wissen, wie wichtig nachhaltiges Handeln ist."

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