AMS Ried-Leiter berät
So funktioniert der Start ins Berufsleben

Jagereder empfiehlt, sich den Beruf der Eltern oder den von Freunden anzuschauen, um zu erkennen, was einem gefällt. | Foto: PantherMedia/AntonioGuillem
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  • Jagereder empfiehlt, sich den Beruf der Eltern oder den von Freunden anzuschauen, um zu erkennen, was einem gefällt.
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"Angebote und Veranstaltungen als junger Mensch nützen – so macht man den Weg ins Berufsleben", erzählt Klaus Jagereder, Leiter des Arbeitsmarktservice (AMS) in Ried.

RIED. Lehre oder Schule? Wofür sollte man sich entscheiden? "Schule ist super, wenn es zu einem passt", so AMS Ried-Leiter Klaus Jagereder. Aber gerade für Jugendliche, die daran keinen Spaß mehr haben, sei eine Lehre ideal. Der große Pro-Faktor: Die duale Ausbildungsart. Neben der Berufsschule hat man die Chance, zu arbeiten, den Berufsalltag kennenzulernen und Lohn zu bekommen. Auswahl gebe es derzeit genug: "Die Lehrlingsausbildung bietet derzeit Chancen, die es zuvor noch nie gegeben hat. Was es in der Wirtschaftswelt an Ausbildungsmöglichkeiten gibt, ist sensationell", schwärmt Jagereder. 

"Ausbildungsplätze werden gefunden"

Offene Lehrstellen seien aktuell genug am Markt, das Schwierigste und Wichtigste sei aber, sich bewusst zu werden, was einen interessiert: "Es geht darum, herauszufinden, was einem gefällt: Die Berufe bei den Eltern und Freunden anschauen, Schnuppertage oder Berufserlebnistage mitmachen, mit Personalchefs reden und Informationen einholen ist ein guter Anfang", erklärt der Rieder AMS-Leiter. Außerdem kann man sich beim AMS einen Lehrplatz vormerken lassen.

"Wir haben fast alle Lehrplätze von den Firmen bei uns gemeldet. Es geht unter anderem darum, Kontakte zwischen Unternehmenden und Lehrplatz-Suchenden zu vermitteln."

Auf die Frage, welche Branchen besonders dringend Lehrlinge benötigen würden, antwortet Jagereder: "Es gibt momentan fast kein Unternehmen, das keine Ausbildungsplätze anbietet. Vom Handel bis ins Büro, vom Elektriker bis zum Schlosser, vom Maler bis zum Tanztechniker – Ausbildungsplätze werden gefunden." Es liege aber auch an den Betrieben, die Jugendlichen für sich zu begeistern. Problematisch sehe er die demographische Entwicklung, "die Leute fehlen uns einfach". Circa 300 Lehrlinge im Bezirk Ried starten jedes Jahr ihre Karriere.

Jagereder empfiehlt, sich den Beruf der Eltern oder den von Freunden anzuschauen, um zu erkennen, was einem gefällt. | Foto: PantherMedia/AntonioGuillem
Klaus Jagereder, Leiter des Arbeitsmarktservice Ried. | Foto: BRS
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