Corona-Virus
"Das eiserne Prinzip: Nie im Pyjama vor dem Laptop"

Auch Alexandra Föderl- Schmid muss wie alle Journalisten vor Ort bei ihrem Einsatz im Gazastreifen einen Helm und Schutzkleidung tragen. Dies aufgrund der Raketenbeschüsse aus dem Gazastreifen auf Zentralisrael. | Foto: Roland Adrowitzer
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Die ehemalige Chefredakteurin und Co-Herausgeberin des Standards, Alexandra Föderl-Schmid, wird ab Sommer stellvertretende Chefredakteurin bei der Süddeutschen Zeitung. Seit November 2017 ist sie in Tel Aviv als Auslandskorrespondentin bei der Süddeutschen Zeitung tätig. Mitte März wurde ihr eine Woche in Quarantäne in Tel Aviv verordnet.

KLAFFER, TEL AVIV (hed). Israel war das erste Land, in dem eingereiste Ausländer in häusliche Quarantäne mussten. So auch die aus Klaffer stammende Alexandra Föderl-Schmid. Zur verordneten Quarantäne meint sie: „Das ist eine Diagnose, auch ohne Krankheit. Es ist ein Urteil, das es hinzunehmen gilt, auch wenn sich der Kopf dagegen sträubt. Aber warum zu Hause bleiben, wenn man sich völlig gesund fühlt?“, schreibt sie in ihrem Artikel.  Das sei schwierig für jemanden wie sie, die es gewohnt ist, Dinge schnell abzuarbeiten. Plötzlich zum Stillstand verdammt zu sein ist ungewohnt. Ihr Rat für die Zeit in der Quarantäne: „Regelmäßig aufstehen, sich Runden in der Wohnung suchen, um sich zu bewegen. Das muss man sich immer häufiger vornehmen, je mehr Zeit in der Quarantäne vergeht.“ Struktur bringe einen regelmäßigen Tagesablauf.

Home-Office war nichts Neues für sie. Was ihr aber schwer fiel, da sie nicht außer Haus durfte: „Das eiserne Prinzip einhalten: Nie im Pyjama vor den Laptop! Wenn Zeit keine Rolle mehr spielt, ist die Gefahr groß, sich gehen zu lassen.“ Da das Tor zur Welt für sie in dieser Zeit die Medien waren, rät sie: Feste Zeiten zum Nachschauen fixieren, nicht ständig online sein. „Lass los. Die Welt dreht sich weiter. Man muss nicht jede Minute auf dem aktuellen Stand sein.“ Wie man in Israel mit den Corona-Verordnungen der Regierung umgeht? „In Israel gibt es fast keine Kritik an den Maßnahmen. In diesem Land ist man es gewöhnt, mit Krisensituationen umzugehen“, erklärt die Auslandkorrespondentin. 

Ein Hinweis:

Die Stubengespräche am Unterkagererhof, die für 15. Mai mit Alexandra Föderl-Schmid am Programm gestanden wären, müssen abgesagt werden. Diese sind nun für Herbst geplant. Der Termin wird noch festgelegt.

Auch Alexandra Föderl- Schmid muss wie alle Journalisten vor Ort bei ihrem Einsatz im Gazastreifen einen Helm und Schutzkleidung tragen. Dies aufgrund der Raketenbeschüsse aus dem Gazastreifen auf Zentralisrael. | Foto: Roland Adrowitzer
Die aus Klaffer stammende und ehemalige Chefredakteurin und Co-Herausgeberin des Standards Alexandra Föderl-Schmid wird ab Sommer stellvertretendeChefredakteurin bei der Süddeutschen Zeitung. | Foto: Regine Hendrich
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