Die Bäume der Zukunft
Der Tulpenbaume (Liriodendron tulipifera)
Die Heimat des Tulpenbaumes (Liriodendron tulipifera) ist der Ostteil Nordamerikas, vom nördlichen Florida über die Rocky Mountains bis zu den Großen Seen. Mitte des 17. Jhdt. wurde der Baum aus Amerika in England eingeführt und dann später in Mitteleuropa einzeln oder als Laubbaum im Mischwald gepflanzt.
Sein Wuchs ist anfangs sehr schnell, wird aber nach dem Jugendwachstum ziemlich langsam. Die Baumhöhe beträgt ca. 30 m und die Ausladung der Äste ca. 20 m. Der Tulpenbaum ist ein Pfahlwurzler der sich dadurch für seine hohe Standfestigkeit auszeichnet. Seine Wuchsart und Verwendung könnte mit dem heimischen Ahorn verglichen werden. Der Baum ist in der Liste der Zukunftsbäume aufgeführt.
Nach ungefähr 20 Jahren beginnt der Baum mit tulpenähnlichen Blüten, deren Nektar unvergleichlich große Mengen liefert und dadurch für Wildinsekten eine wahre Labstelle bedeutet. Die Frucht ähnelt einem Koniferen zapfen. Im Herbst wandelt sich die Blattfarbe in goldgelb, welches in Stadtgärten und Kleingartenanlage diesen Baum zum Blickfang macht. Für Gartenanlagen sehr beliebt, macht den Tulpenbaum auch seine Standfestigkeit und seine Widerstandskraft gegen Krankheiten und Schadinsekten. Vielleicht ist es gerade diese Eigenschaft, welche ihn in der Liste der Zukunftsbäume aufscheinen lässt.
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