Schäferhundverein Rohrbach-Berg
Obmannschaft nach 32 Jahren übergeben
Nach 32 Jahre übergibt der Peilsteiner Rudolf Klein die Leitung des Schäferhundevereines Rohrbach-Berg an Manuel Stöbich.
BEZIRK ROHRBACH. Regelrecht Geschichte geschrieben hat Rudolf Klein als Obmann des Schäferhundevereines (SVÖ) Rohrbach-Berg: Nun übergibt der 68-jährige Peilsteiner die Leitung nach 32 Jahren an den Rohrbach-Berger Manuel Stöbich.
Zum Obmann gewählt
1976 wurde der Schäferhundeverein im Bezirkszentrum von Franz Lackinger gegründet. Bereits zwei Jahre nach der Gründung trat Rudolf Klein dem Verein bei, um mit seinem Deutschen Schäferhund zu trainieren. 1989 wurde Klein dann zum Obmann gewählt: „Ich habe den Verein mit 34 Mitgliedern übernommen. Aktuell sind es jetzt 100 Mitglieder“, ist Rudolf Klein Stolz auf die Leistung. Der Wunsch war, dass wieder jemand mit einem Deutschen Schäferhund die Vereinsleitung übernimmt. „Ich selbst habe meine ‚Tina‘, eine Deutsche Schäferhündin, bekommen, als ich 12 Jahre alt war“, blickt Klein zurück. Zum Zeitpunkt der Obmann-Übernahme hat er bereits Schäferhunde gezüchtet und erst vor sechs Jahren damit aufgehört. Einige Hunde konnte Klein sogar nach Amerika verkaufen.
Rettungshunde-Vizeweltmeister
Auf die Frage, an welche großartige Leistungen in der eigenen Wettbewerbsteilnahme er sich erinnert, braucht Rudolf Klein nicht lange nachdenken: „2006 schaffte ich bei der Weltmeisterschaft der Rettungshunde in Chur (Schweiz) den Vizeweltmeistertitel.“ Ebenso stand der Peilsteiner bei zahlreichen Staatsmeisterschaften mit seinem Schäferhund am Siegerpodest. So gab es im Vereinsleben des SVÖ für den Peilsteiner zahlreiche Meilensteine, an die er sich gerne erinnert. Neben den Erfolgen war für Rudolf Klein als Obmann beim Rohrbach-Berger Schäferhundeverein von Beginn an klar, worauf es ankommt: „Für mich war es besonders wichtig, dass wir im Verein einen guten Trainingsplatz haben. Später folgte das gemütliche und gut ausgestattete Vereinsheim." Im Laufe seiner Vereinstätigkeit hat er mehr als 670 Turniere und Prüfungen ausgerichtet.
"Eine gute Mischung der Mitglieder von Alt und Jung sind zum Gelingen eines guten Vereines von Bedeutung“, ist Klein überzeugt.
Guter Trainingsplatz und passende Gemeinschaft
Der neue Schäferhundevereins-Obmann Manuel Stöbich weiß den guten Trainingsplatz zu schätzen und ist überzeugt, dass ein solcher geradezu unabkömmlich für ordentliche Hundeabrichtekurse ist. Ebenso sieht Stöbich in einer „passenden Gemeinschaft“ einen wichtigen Teil im Vereinsgeschehen. Der 31-jährige Rohrbach-Berger ist inzwischen selbst seit acht Jahren mit dem Verein vertraut. Stöbich ist Besitzer von zwei Hunden: einem neunjährigen Rotweiler und einem sechs Jahre alten Deutschen Schäferhund, der von Rudolf Klein gezüchtet wurde.
Obmannstellvertreter und Kursleiter
Als Obmannstellvertreter steht der Rohrbach-Berger Martin Kraml dem neuen "Chef" zur Seite und ist im Verein bei Ausbildungen und Kursen laufend immer wieder im Einsatz. Aktuelles aus dem Vereinsleben gibt’s auf der SVÖ-Homepage unter svoe-rohrbach-berg.at
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