Seniorenbund Bezirk Rohrbach
Sicherheit als neues Schwerpunktthema
Das Jahr 2023 beschreitet der OÖ Seniorenbund heuer mit dem Jahresmotto "Sicher leben in den besten Jahren".
OÖ, BEZIRK ROHRBACH. "Der Bezirk Rohrbach wird gewaltig wachsen, was Senioren betrifft", betonte der Landesobmann des OÖ Seniorenbundes, Landeshauptmann a. D. Josef Pühringer bei seinem Besuch in der Bezirkshauptstadt. So wird die Anzahl der Generation 60+ von aktuell 15.604 auf mehr als 21. 587 im Jahr 2050 ansteigen und damit 39 Prozent der Bevölkerung im Bezirk ausmachen. Aktuell beträgt dieser Wert noch 27,5 Prozent.
Putzleinsdorf und Neustift mit den meisten Neumitgliedern
Mit dieser Entwicklung würde sich auch ein großes Potenzial für den Seniorenbund ergeben. Für jede Altersgruppe habe dieser das passende Angebot. "Mit seinen Aktivitäten, Veranstaltungen und organisierten Reisen bietet der Seniorenbund für alle Senioren ein ansprechendes Programm - sowohl für den 62-Jährigen wie auch den 89-Jährigen", betont Bezirksobmann Leopold Wipplinger.
Schon jetzt könne sich dieser im Bezirk Rohrbach über steigende Zahlen freuen. Bereits seit Ausbruch der Pandemie habe man diese stetig erhöhen können. 2022 konnten insgesamt 445 Senioren angeworben werden. Besonders erfolgreich war dabei Putzleinsdorf (40), die Gemeinde des Bezirksobmannes, sowie Neustift (35). Damit zählt man im Bezirk per 31. Dezember 2022 5.891 Mitglieder.
Ohne Sicherheit keine Lebensqualität
Für das neue Jahr hat sich der Seniorenbund das Thema Sicherheit in seinen unterschiedlichsten Facetten als großes Jahresthema ausgesucht. "Dabei geht es darum, den Menschen zu helfen, dass sie aus eigener Kraft mehr Sicherheit haben und sich die Lebensqualität steigert", sind sich Pühringer und Landesgeschäftsführer Franz Ebner einig. Passend dazu gibt es für die Senioren eine Sicherheitsbroschüre, die drei Bereiche - Schutz vor Kriminalität, Sicherheit im Straßenverkehr und Sicherheit zu Haus - umfasst. Inhaltlich zeigt diese zum einen Risiken für älteren Menschen auf und bietet zum anderen Tipps zur Prävention. Gerade die zunehmende Cyber-Kriminalität stehe dabei im Fokus. "Jede und jeder Einzelne kann viel zu seiner eigenen Sicherheit beitragen. Sowohl kriminelle Handlunge gegen Senioren, als auch Unfälle und Stürze können oft durch das richtige Verhalten und gewisse Vorsorgemaßnahmen unterbunden und verhindert werden", betonten die Seniorenbund-Vertreter.
Lebensretter Notfallpass
Ebenfalls neu ist Notfallpass, der seinen Ursprung beim Seniorenbund im Bezirk Kirchdorf hatte. In diesem Pass, der mit seinem handlichen Format in jede Geldtasche passen soll, können wichtige persönliche Gesundheitsdaten angegeben werden, die im aktuen medizinischen Notfall den Ersthelfern Aufklärung bieten sollen. Bisher wurden bereits 70.000 Stück in ganz OÖ verteilt.
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