Beruf mit Zukunft am Bauernhof
BEZIRK. Wer in der Land- und Forstwirtschaft arbeiten möchte, hat im Bezirk Rohrbach die Chance dazu – selbst wenn er oder sie keinen Bauernhof zu Hause hat. Eine Möglichkeit dazu ist laut Bezirksbauernkammer-Obmann Georg Ecker die Ausbildung zum Landwirtschaftlichen Facharbeiter in der Bioschule Schlägl. Nach deren Abschluss gibt es beispielsweise die Möglichkeit, über das Maschinenring-Service auf Höfen zu arbeiten, auf denen kurzfristig Arbeit anfällt. Über die Betriebshilfe kommen Landwirtschaftliche Facharbeiter ebenfalls zum Einsatz. Sollte auf dem Hof jemand ausfallen, springen sie ein.
Entscheidet sich ein Erwachsener für die Land- und Forstwirtschaft, kann er die Abendschule die Ausbildung zum Landwirtschaftlichen Facharbeiter absolvieren. "Viele, die vorher nicht als Hoferben vorgesehen waren, machen diese Ausbildung im zweiten Bildungsweg. Da haben wir viele", sagt Ecker. 70 bis 80 Prozent jener, die im Bezirk Rohrbach einen Betrieb übernehmen, haben laut Ecker eine landwirtschaftliche Ausbildung.
Unselbständig Beschäftigte gäbe es auf den Höfen im Bezirk wenige. "Die meisten der Vollerwerbsbetriebe werden von Familien geführt", weiß der Bezirksbauernkammer-Obmann.
In der Landwirtschaft gibt es für ihn Berufe mit Zukunft. "Wir dürfen nicht glauben, dass wir nichts verändern müssen", sagt Ecker. "Aber Betriebe, die sich entsprechende aufstellen, haben sicher Zukunft."
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