Gefahrenstellen in Salzburg
Hier kann es für Radfahrer brenzlig werden
Manche Engstellen für Radfahrer, in der Stadt Salzburg, könnten erst nach einer gewissen Zeit entschärft werden. Neos fordern für die Radkreuzung Mülln S-Bahn, in der sie eine Gefahrenstelle sehen, mehr Hinweise.
SALZBURG. "Gerade wenn man von der Kreuzbrünndlgasse kommend fährt, ist man für Autofahrer, die aus dem Tunnel kommen, in der Regel zu spät sichtbar", meinen Neos-LAbg. Sebastian Huber und Neos-GR Ismail Uygur. Beide sind sich einig: "Die Radkreuzung ‚Mülln S-Bahn’ (Gaswerkgasse, Wallnergasse, Kreuzbrünndlgasse) ist ein Unfallschwerpunkt für Radfahrer." Sie fordern deshalb bauliche oder optische Maßnahmen, die zur Entschärfung der vermeintlichen Gefahrenstelle beitragen, und einen Warnhinweis für Rad- und Autofahrer.
Schau dir hier die Radkreuzung Mülln S-Bahn im Video an:
Hinweisschilder und Bodenmarkierung gefordert
Neben Warnschildern sieht Uygur in breiteren Markierungen eine Möglichkeit, denn durch die Bodenstreifen würde man "besser sehen, wer Vorrang hat". Auch die Fußgänger-Kreuzung Café am Kai/Müllnersteg sowie die Neutor-Engstelle stadteinwärts sehen die beiden Politiker kritisch. Ob eine Radkreuzung als Gefahrenstelle gilt, hängt allerdings von mehreren Faktoren ab.
Wie ein Ort zur Gefahrenstelle wird
Das Amt für Stadtplanung und Verkehr prüft über einen bestimmten Zeitraum – bis zu ein paar Jahren –, wie viele Verkehrsunfälle sich am genannten Ort ereigneten. Je mehr Verkehr an der betreffenden Stelle vorherrscht, desto mehr Unfälle seien auch "zugelassen". Erst wenn die Unfälle ein gewisses Maß überschreiten, bestehe Handlungsbedarf.
Sämtliche Unfälle werden von der Polizei erfasst und an die Unfalldatenbank weitergegeben. Hier wird festgehalten, ob es Tag oder Nacht war, welche Witterung vorherrschte und wer letztendlich beteiligt war. Das Amt für Verkehrsplanung vermeldet in den letzten Jahren eine Zunahme der selbst verursachten Radunfälle ohne weitere Beteiligten.
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