Internetbetrug
Heruntergeladene Apps verhalfen Täter zur Dateneinsicht

- Eine junge Frau wurde Opfer eines Internetbetruges – ein unbekannter Täter gab sich als Mitarbeiter von Internpol, beziehungsweise des österreichischen Parlaments aus.
- Foto: MEV
- hochgeladen von Sarah Braun
Eine junge Frau aus Salzburg wurde Opfer eines Internetbetruges – sie lud sich auf Aufforderung mehrere Apps herunter und gewährte durch bestätigen dem unbekannten Täter Einsicht auf ihr Handy.
SALZBURG. Beinahe wäre eine 25-jährige Frau aus Salzburg Oper eines Internetbetruges geworden, so die Polizei.
Täter gab falsche Identität an
Die Frau erhielt laut den Behörden einen Anruf von einem Unbekannten, dieser gab sich als Mitarbeiter des österreichischen Parlaments, beziehungsweise von Interpol aus. Der unbekannte Täter gab vor, dass unter der Identität der jungen Frau Drogengeschäfte und Geldwäscherei betrieben worden wäre.
Überweisung auf ein thailändisches Konto
Der Unbekannte teilte der Frau mit, dass ihr Geld geschützt werden müsse – dies könne nur durch eine Überweisung auf ein thailändisches Konto erfolgen.
Bitcoins in Höhe von 60.000 Euro
Die Frau lud auf Anweisung des Täters die App "Anydesk" herunter – durch ihre Bestätigung gab sie dem Fremden laut Polizei Einsicht auf das Handydisplay. Sie wurde aufgefordert eine weitere App "Coinbase" herunter zu laden und Bitcions im Wert von 60.000 Euro zu kaufen.
Foto des Personalausweises hochgeladen
Da das Opfer kein Vertrauen in Bitcoins hatte, lud sie auf Aufforderung alternativ die App "Wise" herunter und stellte ein Foto ihres Personalausweises zur Verfügung.
Rechtzeitiger Abbruch des Telefonates
Die junge Frau beendete das Telefonat noch bevor die Überweisung auf das thailändische Konto endgültig abgeschlossen war. Es entstand dadurch kein finanzieller Schaden, so die Polizei.
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