Mit 235 km/h über die Tauernautobahn
Raser mit gestohlenen Kennzeichen ausgeforscht
Nachdem bei einem Lenker am 15. Februar auf der Tauernautobahn eine Geschwindigkeit von 235 Stundenkilometer gemessen wurde, stellten sich zudem die Kennzeichentafeln des Raserfahrzeugs als gestohlen heraus. Nun konnte der Raser mit den entwendeten Kennzeichen von der Salzburger Polizei ausgeforscht werden.
SALZBURG. Eine Radarmessung, die bereits Mitte Februar durchgeführt wurde, zeichnete auf der Tauernautobahn im Gemeindegebiet von Anif eine Geschwindigkeitsübertretung auf. Ein vorerst unbekannter Pkw-Lenker war damals mit 235 Stundenkilometer bei erlaubten 100 Kilometer pro Stunde unterwegs.
Gestohlene Kennzeichen
Bei der Auswertung stellte die Salzburger Polizei fest, dass die Kennzeichen bereits im Oktober des vergangenen Jahres als gestohlene gemeldet worden waren. Nach intensiven Ermittlungen der Salzburger Polizei konnte das Fahrzeug in St. Johann festgestellt und einem Lenker zugeordnet werden. So konnte der Raser ausgeforscht werden.
Der ausgeforschte Pongauer gab an, dass er die Kennzeichentafeln gestohlen habe nachdem er für seinen Pkw keine Zulassung bekommen hatte. Die Geschwindigkeitsübertretung habe der 21-Jährige begangen, weil er an dem Tag der Radarmessung dachte, eine zivile Polizeistreife sei ihm nachgefahren. Nach der ausgelösten Radarmessung warf er die gestohlenen Kennzeichen in die Salzach und stellte den Pkw anschließend wieder abgestellt.
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Wegen des Verdachts der Urkundenunterdrückung wir der 21-jährige Pongauer bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Zudem ergehen Anzeigen wegen der Geschwindigkeitsübertretung und Fahren ohne Zulassung an die Bezirkshauptmannschaft.
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