So viel wirds kosten
S-LINK Projekt veröffentlicht den Kostenrahmen

Heute wurde der Kostenrahmen des Projekts S-Link veröffentlicht. Von dem Projekt erhofft man sich eine starke Verbesserung des öffentlichen Verkehrs in Salzburg. | Foto: S-Link
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  • Heute wurde der Kostenrahmen des Projekts S-Link veröffentlicht. Von dem Projekt erhofft man sich eine starke Verbesserung des öffentlichen Verkehrs in Salzburg.
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Heute Mittag wurde der Kostenrahmen für das Projekt S-LINK veröffentlicht. Stadt und Land werden dafür, abhängig von den letztendlichen Ausmaßen der neuen Lokalbahnstrecke, sehr viel Geld investieren müssen. 50 Prozent übernimmt der Bund.

SALZBURG. Zwischen 1,985 und 2,838 Milliarden Euro dürfte Salzburg der Ausbau der Lokalbahnstrecke bis Hallein, der sogenannte S-LINK, kosten. Da viele Einflussgrößen, wie die genaue Linienführung und Länge der Tunnelstrecke noch nicht fixiert sind, handelt es sich um einen geschätzten Kostenrahmen der durch  Referenzstrecken von insgesamt 17 Kilometern Länge ermittelt wurde. Es wird drei mögliche Varianten geben.

Kostenermittlung

Die Projektgesellschaft S-Link hat heute den Kostenrahmen für drei mögliche Ausbauvarianten veröffentlicht. Diese sehen wie folgt aus:

Das sind die drei ermittelten Varianten. | Foto: S-Link
  • Das sind die drei ermittelten Varianten.
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Die Kostenansätze bzw. Einheitspreise wurden aus vergleichbaren Referenzprojekten herangezogen. Der Bund hat zugesichert, 50 Prozent der Kosten zu übernehmen. Bereits vor über zwei Jahren, am 21. Dezember 2020, sollen Stadt, Land und Bund eine Finanzierungsrahmenvereinbarung unterzeichnet haben. Grundvoraussetzung für die Finanzierung ist für alle Beteiligten, dass alle Parameter wie zum Beispiel die Verkehrswirksamkeit, Kosten-Nutzen-Analyse und die Umweltverträglichkeit genauestens unter die Lupe genommen werden und sich als positiv erweisen.

„Noch vor dem Start der ersten Bauphase vom Lokalbahnhof zum Mirabellplatz wird die Projektgesellschaft den politischen Entscheidungsgremien eine mit den betroffenen Gemeinden abgestimmte technische Empfehlung zur fachlich am besten bewerteten wirtschaftlichen Trassenführung abgeben“, erklärt S-LINK Geschäftsführer Stefan Knittel.

S-LINK Geschäftsführer Stefan Knittel und Economica Vorstands-Mitglied Helmut Berrer bei der Präsentation der Studie zu den volkswirtschaftlichen Effekten des Vorhabens. (v.l.) | Foto: S-LINK
  • S-LINK Geschäftsführer Stefan Knittel und Economica Vorstands-Mitglied Helmut Berrer bei der Präsentation der Studie zu den volkswirtschaftlichen Effekten des Vorhabens. (v.l.)
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Trassenauswahlverfahren

Derzeit wird ein Trassenauswahlverfahren vom Salzburger Lokalbahnhof bis nach Hallein durchgeführt. In diesem Stadium des Planungsprozesses wird die beste Trassenvariante für die Strecke vom Salzburger Lokalbahnhof bis nach Hallein ermittelt. Verschiedenste Varianten werden zu diesem Zweck geprüft. Die Beste wird dann empfohlen.

Die Lokalbahn Salzburg wird unterirdisch bis zum Mirabellplatz verlängert. [Vermerk: Diese Darstellung ist symbolisch. Die tatsächliche Ausführung – etwa bei der Farbgebung der Züge – kann davon abweichen.] | Foto: S-Link
  • Die Lokalbahn Salzburg wird unterirdisch bis zum Mirabellplatz verlängert. [Vermerk: Diese Darstellung ist symbolisch. Die tatsächliche Ausführung – etwa bei der Farbgebung der Züge – kann davon abweichen.]
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Economica-Studie

Vor kurzem wurde die zur Überprüfung des Projekts durchgeführte Economica-Studie präsentiert. Diese untermauerte erneut die vielen Vorteile welche der S-LINK für die Salzburgerinnen und Salzburger haben könnte. Generell erhofft man sich sowohl für die Umwelt als auch den Verkehr, die Wirtschaft und die Arbeitswelt erhebliche Verbesserungen, und das bei jedem weiteren Schritt des Projekts, ab dem ersten Bauvorhaben. Der wesentliche Punkt dabei ist, dass der Ausbau der Lokalbahn durch eine starke Effizienzsteigerung des öffentlichen Verkehrs das Staus in der Stadt Salzburg stark reduzieren sollte.

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