Koalitionsverhandlungen
Erster Auftritt von Schwarz-Blau geschafft
Für Wilfried Haslauer ist dies die fünfte Koalitionsverhandlung seiner Karriere. Für die FPÖ in Salzburg ist es absolutes Neuland. "Wir werden unsere Erfahrung nutzen, hier gut, transparent und offen durchzubegleiten", so Haslauer bei der ersten gemeinsamen Pressekonferenz.
SALZBURG. Am Mittwoch nahmen ÖVP und FPÖ um 11 Uhr die Koalitionsverhandlungen auf. Um 13 Uhr wurde das erste offizielle Statement der künftigen Regierungspartner abgegeben.
Zwölf Arbeitsgruppen zu allen Themen
Die künftigen Arbeitsrunden habe man sich in einer großen Arbeitsgruppe und zwölf Untergruppen zu diversen Themen aufgeteilt, berichtet der Landeshauptmann. In diesen Untergruppen sind jeweils zwei bis drei Vertreter beider Parteien involviert. Diese Themen und die entsprechenden Personen dazu, habe man heute festgelegt.
Ziel ist es, bis Ende Mai die Gespräche abzuschließen, denn am 14. Juni konstituiert sich der Landtag bereits neu.
"Konstruktiv und nüchtern"
Die Gespräche seien bis jetzt "konstruktiv und nüchtern" gelaufen, beteuern beide Seiten. Ab morgen Donnerstag starten dann die inhaltlichen Gespräche.
Mit FPÖ-Landesparteiobfrau Marlene Svazek sitzen im Verhandlungsteam Christian Pewny, Martin Zauner, Andreas Schöppl und Andreas Teufl. Auf Seiten der ÖVP sind neben dem Landeshauptmann selbst, Brigitta Pallauf, Josef Schwaiger, Stefan Schnöll und Wolfgang Mayer im Verhandlungsteam ansäßig.
Sechs große Themenblöcke
Gesprochen wurde schon heute über alle großen Themen, die in Salzburg künftig anstehen, sagt der Landeshauptmann und zählt auf: Sicherheit, Gesundheit, Soziales, Klimaschutz, Wirtschaft und Nachhaltigkeit.
ÖVP will FPÖ "durchbegleiten"
Für Wilfried Haslauer ist es die fünfte Verhandlung dieser Art. "Da es für die Kollegen der FPÖ eine neue Erfahrung ist, werden wir unsere Erfahrung nutzen, hier gut, transparent und offen durchzubegleiten", so Haslauer, der betont, diese Runden seien auch gute Gelegenheit sich besser kennen- und einschätzen zu lernen sowie gegenseitig Vertrauen aufzubauen.
Auch am Mittwoch betonte der Landeshauptmann wieder, dass das Hauptziel sei, einen "Umgang des Miteinanders und ein gutes Klima für Salzburg" zu erschaffen.
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