Gswb Salzburg
450 Millionen für erneuerbare Energie und Klimaneutralität

Die gswb stellte heute, am 14. März 2023, das „klimaFit-Programm" in Salzburg vor. Von links: Thomas Gefahrt (gswb), Peter Rassaerts (Geschäftsführer der gswb) und Christian Lechner (Prokurist, Leitung Technik-Bauabwicklung, gswb). | Foto: Emanuel Hasenauer
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  • Die gswb stellte heute, am 14. März 2023, das „klimaFit-Programm" in Salzburg vor. Von links: Thomas Gefahrt (gswb), Peter Rassaerts (Geschäftsführer der gswb) und Christian Lechner (Prokurist, Leitung Technik-Bauabwicklung, gswb).
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Die gswb ist Salzburgs größter gemeinnütziger Bauträger und Hausverwalter. Mit dem gswb „klimaFit-Programm 2037“ soll der Weg der Nachhaltigkeit durch klimafreundliche Bautechniken, thermische Sanierungen, Nachrüstungen auf Photovoltaikanlagen sowie durchdachte Verkehrs- und Mobilitätskonzepte forciert werden. Heute, am 14. März 2023, wurden die Maßnahmen dafür, im Salzburger Haus der Architektur vorgestellt.

SALZBURG, FLACHGAU. Die Themen „Klimakrisenachhaltige Energieversorgung und die zunehmende Wohnungsknappheit" in Salzburg gehen auch an Salzburgs größtem gemeinnützigen Bauträger und Hausverwalter, der gswb, nicht spurlos vorbei. Als Verwalter von 25.033 Wohnungen will die gswb seit Jahren Schritte zur Bewältigung der Probleme setzen. Um die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und das Land Salzburg beim Erreichen der Klimaziele zu unterstützen, wurde heute, am 14. März 2023, das „klimaFit-Programm 2037“ der gswb in Salzburg präsentiert.

Bis 2037 klimaneutral

Der Geschäftsführer der gswb Peter Rassaerts (Mitte) sprach über die zukünftigen Projekte der gswb und über das „klimaFit-Programm 2037". | Foto: Emanuel Hasenauer
  • Der Geschäftsführer der gswb Peter Rassaerts (Mitte) sprach über die zukünftigen Projekte der gswb und über das „klimaFit-Programm 2037".
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In die Maßnahmen des „klimaFit-Programms 2037" sollen bis zum Jahr 2037 knapp eine halbe Milliarde Euro fließen. Damit will sich die gswb von anderen Wohnbauträgern abheben und bis zum Jahr 2037 CO2-neutral werden. „Das Unternehmen gswb ist mittlerweile über 80 Jahre alt und verfügt über einen sehr großen Gebäudebestand. Das heißt 60.000 Bewohner in Salzburg wohnen in einer Wohnung, die die gswb errichtet hat, verwaltet oder die überhaupt der gswb gehört. Durch das gswb klimaFit Programm 2037‘ sparen wir nach Abschluss aller Maßnahmen ab 2037 pro Jahr rund 13.700 Tonnen CO2 ein. Darüber hinaus leisten wir mit den thermischen Optimierungen von Gebäuden und Nachrüstungen von Photovoltaikanlagen einen spürbaren Beitrag zur Senkung der Heiz- und Stromkosten für unsere Kunden. Die Mieten in den gswb-Wohnungen erhöhen sich durch unsere geplanten Maßnahmen nicht“, so gswb-Geschäftsführer Peter Rassaerts.

Rassaerts ergänzt: „Die Eigentümergemeinschaften der von der gswb verwalteten Fremdwohnungen werden von uns über mögliche thermische und energetische Optimierungspotenziale informiert. In Zusammenarbeit mit der Energieberatung Salzburg erhalten die Wohnungseigentümer für eine Beschlussfassung alle technischen Informationen über Einsparungsmöglichkeiten und die damit verbundenen Kosten."

Öl- und Gasausstieg bis 2030

V.l.n.r.: Thomas Gefahrt (Prokurist gswb, Leitung Controlling, Finanzierung und Verkauf), Peter Rassaerts (Geschäftsführer gswb) und Christian Lechner (Prokurist gswb, Leitung Technik-Bauabwicklung).

  | Foto: gswb
  • V.l.n.r.: Thomas Gefahrt (Prokurist gswb, Leitung Controlling, Finanzierung und Verkauf), Peter Rassaerts (Geschäftsführer gswb) und Christian Lechner (Prokurist gswb, Leitung Technik-Bauabwicklung).

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„Wir haben schon im Jahr 2021 gesagt, wir wollen unseren Ausstieg aus Öl und Gas beschleunigt abschließen", so gswb-Geschäftsführer Peter Rassaerts. Schon seit Jahren verbaut die gswb bei Neubauprojekten keine Heizungssysteme mit fossilen Energieträgern mehr. „In Summe verwaltet die gswb 25.033 Wohnungen und wir sind nur im Bundesland Salzburg tätig", meint Rassaerts. Der Großteil der 25.033 Wohneinheiten im Verwaltungsbestand der gswb wird schon jetzt klimafreundlich mit Wärme versorgt: 58,6 Prozent davon entfallen auf Fernwärme, 18,3 Prozent auf Pellets (4,9 Prozent), Holz (4,6 Prozent) und Strom (8,8 Prozent). „Also rund 77 Prozent der Wohnungen werden nicht fossil beheizt", so Rassaerts. Bei 5700 Wohnungen erfolgt die Beheizung aktuell noch mit Gas (20,3 Prozent), bei weiteren rund 370 Wohneinheiten mit Öl (2,8 Prozent).

Mit der Umstellung dieser Öl- und Gas-Heizungen auf Heizsysteme mit nicht-fossilen Energieträgern in den kommenden sieben Jahren wird der CO2-Ausstoß ab 2030 jährlich um rund 5.000 Tonnen reduziert. Dafür investiert die gswb bis 2030 jährlich rund 1,8 Millionen Euro.

Keine höhere Mieten

V.l.n.r.: Thomas Gefahrt (Prokurist gswb, Leitung Controlling, Finanzierung und Verkauf),  Peter Rassaerts (Geschäftsführer gswb) und Bmst. Ing. Christian Lechner (Prokurist gswb, Leitung Technik-Bauabwicklung). | Foto: gswb
  • V.l.n.r.: Thomas Gefahrt (Prokurist gswb, Leitung Controlling, Finanzierung und Verkauf), Peter Rassaerts (Geschäftsführer gswb) und Bmst. Ing. Christian Lechner (Prokurist gswb, Leitung Technik-Bauabwicklung).
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Das Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz (WGG) sieht für die Kosten der Instandhaltung und Sanierung am Wohngebäude und in den Wohnungen die Einhebung eines Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrages (EVB) in der Miete vor. Die Höhe ist gesetzlich geregelt und richtet sich nach dem Alter des Wohnhauses. Der EVB gehört dem Gebäudeeigentümer und darf nur für das jeweilige Objekt verwendet werden.

Zur Finanzierung der Investitionen aus dem „klimaFit-Programm 2037" werden alle Förderungsmöglichkeiten ausgeschöpft. Weiters wird der EVB herangezogen und falls erforderlich durch die Aufnahme eines Bankdarlehens ergänzt, das mit den zukünftigen EVB-Erträgen refinanziert wird. Das „klimafit-Programm 2037" führt daher zu keiner Erhöhung der Mieten. Nebenbei erwähnt: Die gswb verwaltet im Flachgau derzeit rund 1500 Mietwohnungen und rund 1200 Eigentumswohnungen.

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