Kopfläuse haben Saison
Das große Krabbeln am Kopf

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SALZKAMMERGUT. Die Schule und der Kindergarten hat wieder begonnen und somit nicht nur die Saison des intensiven Lernens. Auch eine spezielle Gattung von Tierchen freut die Rückkehr auf die Schulbank. Sie sind lästig, ekelig und hoch ansteckend: Kopfläuse. Aber ob und wie gefährlich sie wirklich sind und was man dagegen tun kann hat uns Apotheker Gottfried Satran aus Sankt Wolfgang erklärt.

Kindliche Sorglosigkeit führt zur vermehrten Ansteckungsgefahr

"Kopfläuse werden durch engen Kontakt mit bereits infizierten Personen übertragen" stellt Satran fest. Kinder im Grundschul- und Kindergartenalter sind besonders gefährdet, da sie beim Spielen engen Kontakt zu ihren Mitmenschen pflegen und sich keine Gedanken über die Weitergabe der Mitbewohner am Kopf machen. Das erklärt, warum die Tierchen jetzt wieder Saison haben. Als Präventation schlägt Satran vor allem eine grundlegende Hygiene und Sauberkeit sowohl bei Eltern als auch Kindern vor. "Darüber hinaus gibt es Abwehr-Sprays, die ich in der Apotheke auch selbst produziere, aber auch Shampoos, welche die Läuse nicht besonders schätzen und daher eine gewisse Abweisung der Tierchen ermöglichen – 100%ig sind diese Mittel aber nicht!"

Bei Verdacht - Kopfhaut untersuchen

Besteht ein berechtigter Verdacht, dass man sich mit Kopfläusen infiziert hat, oder treten im Kindergarten oder in der Schule bereits Fälle auf, so sollte die Kopfhaut und die Haare gründlich untersucht werden. Besonders an den Schläfen, im Nacken und über den Ohren sind Läuse und deren Nissen, die Eier der Tierchen, gut sichtbar. Hat sich der Verdacht bestätigt muss die gesamte Familie und das Umfeld in der Schule, Freunde etc. eine Behandlung mit speziellen Laus-Shampoos vornehmen. Normale Shamposs sind jedenfalls nicht ausreichend. Tritt der Lausbefall wieder auf, liegt dem meistens eine nicht vollständige Ausrottung im Familien- und Bekanntenkreis bzw. eine zu kurze Anwendungsdauer der Mittel zugrunde. Es kommt zu einer Wiederansteckung beziehungsweise einem Wiederaufflammen der Erkrankung.

In der Apotheke findet man diverse Präparate zum Schutz und zur Bekämpfung sowie eine umfassende Beratung zum Thema.

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Foto: Gottfried Satran
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