Wohnhaus in Gmunden unbewohnbar
Brandbeschleuniger im Dachboden festgestellt

Im Fall des Dachstuhlbrandes an der Gmundner Esplanade erhärtet sich der Polizei zufolge der Verdacht auf Brandstiftung. | Foto: TEAM FOTOKERSCHI
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  • Im Fall des Dachstuhlbrandes an der Gmundner Esplanade erhärtet sich der Polizei zufolge der Verdacht auf Brandstiftung.
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Im Stadtzentrum Gmunden wurde am 6. November gegen 3 Uhr nachts bei einem Haus an der Esplanade ein Brand im Dachboden entdeckt - wir haben berichtet. Auch ein Pkw im Nahbereich des Wohnhauses stand in Flammen. Die anfängliche Annahme, dass es sich bei dem Brandfall um eine Brandstiftung handeln könnte, wurde nun bestätigt.

GMUNDEN. Bei den Ermittlungen zur Brandursache kam am 7. November ein Brandmittelspürhund des Landeskriminalamtes zum Einsatz. Dieser fand mehrfach Rückstände von Brandbeschleuniger, wodurch sich der Verdacht auf Brandstiftung bestätigte.

Die Hauseingangstür sowie die Tür zum Dachboden waren unversperrt, weshalb die Ermittlungen zur Täterausforschung noch in alle Richtungen laufen. Bei dem ebenfalls in Brand geratenen Fahrzeug konnten keine Spuren von Brandbeschleuniger festgestellt werden. Nach bisheriger Erkenntnis entstand der Brand am Dachboden vor dem Feuer beim Auto. Die Aufräumarbeiten am Wohnhaus an der Esplanade laufen derzeit mit schwerem Gerät; die Durchfahrt in diesem Bereich ist weiterhin gesperrt. Hinweise aus der Bevölkerung nimmt die Polizei Gmunden unter 059133 4100 oder das Landeskriminalamt unter 059133 40-3333 entgegen.

Ursprünglicher Bericht:
Wie die Polizei berichtet, hatte die Rauchmeldeanlage die Bewohner im Dachgeschoß rechtzeitig geweckt und durch die Alarmierung der übrigen Hausbewohner konnten sich alle Personen rechtzeitig in Sicherheit bringen. Auch die Alarmierung der Feuerwehren erfolgte unmittelbar nach der Brandentdeckung.

Feuerwehreinsatz an der Esplanade in Gmunden: Der Dachstuhl eines Gebäudes stand in Flammen. | Foto: TEAM FOTOKERSCHI
  • Feuerwehreinsatz an der Esplanade in Gmunden: Der Dachstuhl eines Gebäudes stand in Flammen.
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Bei der Anfahrt zum Einsatzort wurde zeitgleich ein brennender Pkw unweit vom Wohnhaus entdeckt. Das Auto wurde in kurzer Zeit gelöscht, der Löscheinsatz im Bereich der Dachkonstruktion des Hauses aus dem 19. Jahrhundert gestaltete sich jedoch als wesentlich schwieriger. 

Verdacht der Brandstiftung

Die Brandursache im Dachgeschoß des Wohnhauses, unmittelbar neben der BH Gmunden, ist trotz intensiver Spurensuche unbekannt. Konkrete Hinweise auf einen elektrotechnischen Defekt konnten nicht gefunden werden. Aufgrund des unweit vom Wohnhaus abgestellten Pkw, der ebenfalls in Brand geraten ist, erhärtet sich jedoch der Verdacht, dass es sich in beiden Fällen um eine Brandstiftung handeln dürfte. Eine Brandübertragung vom Wohnhaus auf den Pkw ist ausgeschlossen. In den nächsten Tagen erfolgen weitere technische Untersuchungen und Ermittlungen.

Polizei bittet um Hinweise

Hinweise aus der Bevölkerung zum Brandgeschehen werden bei der PI Gmunden unter 059133 4100 oder beim Landeskriminalamt unter 059133 40-3333 entgegengenommen.

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