Gmunden atmet auf
An Gmunden führt jetzt ein Weg vorbei – Umfahrung Gmunden-Ost für Verkehr freigegeben.
GMUNDEN, GSCHWANDT (km). Mit dem lang ersehnten Spatenstich für die Umfahrung Gmunden-Ost wurde am 24. August 2013 der erste Schritt zu mehr Verkehrssicherheit und Lebensqualität in der Region gesetzt. „Die Bevölkerung musste lange auf den Baubeginn warten, umso mehr ist der 1. August ein Freudentag für die verkehrsgeplagten Menschen“, so Landeshauptmann Josef Pühringer. Grund für die Umfahrung war der Durchzugsverkehr aus dem Raum Salzkammergut in Richtung Almtal, der durch das Stadtzentrum Gmundens führte. Um diese Verkehrsströme verlagern zu können, wurde ein Netzschluss der B144 Gmundner Straße bis zur B120 Scharnsteiner Straße erforderlich. Durch die Errichtung der Umfahrungsstraße kann der Gesamtverkehr auf der B120 Richtung Gmunden um rund 1800 Fahrzeuge pro Tag und auf der B144 um rund 2000 Fahrzeuge pro Tag reduziert werden. Das frühere hohe Verkehrsaufkommen hat in der Vergangenheit zu vielen Unfällen geführt. Im Zeitraum von 2010 bis 2014 ereigneten sich 103 Unfälle mit 133 Personenschäden. 15 Personen wurden dabei schwer und 118 leicht verletzt. Mit der Eröffnung der Umfahrung sollen die zahlreichen Unfälle künftig der Vergangenheit angehören.
Heimische Wirtschaft profitiert von Umfahrung
Das Land hat 13 Millionen Euro in die Umfahrung Gmunden-Ost investiert. Die Straßen- und Bückenbauarbeiten für die Umfahrung Gmunden-Ost wurden nach EU-weiter Ausschreibung an die Bietergemeinschaft Felbermayr Bau GmbH & Co KG und Mittendorfer BauGmbH & Co KG vergeben. „Davon profitierte auch die regionale Wirtschaft und sicherte bzw. schaffte Arbeitsplätze in der Region“, zeigen sich Landeshauptmann Josef Pühringer und sein Stellvertreter Franz Hiesl bei der Eröffnung der Ostumfahrung erfreut.
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