Gmunden und Vöcklabruck
Austausch der Grünen Bürgermeisterkandidatinnen
Die Grünen Bürgermeisterkandidatinnen Uli Feichtinger (Gmunden) und Sonja Pickhardt-Kröpfel (Vöcklabruck) tauschten sich bei gegenseitigen Besuchen über die Gemeindepolitik aus.
GMUNDEN, VÖCKLABRUCK. Ein Zurückdrängen des Grünraums, der zunehmende Leerstand in den Innenstädten und eine Zunahme des motorisierten Individualverkehrs: Die Grünen Bürgermeisterkandidatinnen Uli Feichtinger und Sonja Pickhardt-Kröpfel aus Gmunden und Vöcklabruck sind sich einig, dass in beiden Städten nicht genug für den Klimaschutz investiert wird. In Gmunden gehe es dabei vor allem um die Rodung von Auwald für Parkplätze, in Vöcklabruck um das Fehlen von Bäumen und Grünzonen im Zentrum.
Vorschläge zur Zentrumsbelebung und Verkehrsberuhigung
Einen Lösungsansatz sehen die Grünen Bürgermeisterkandidatinnen vor allem in den Punkten Zentrumsbelebung und Verkehrsberuhigung. In Gmunden solle dabei die Altstadt mit einem begrünten Rathausplatz verbunden werden, um so die Innenstadt für Touristen attraktiver zu machen. Eine saisonale ganztägige Fußgängerzone solle hingegen die Aufenthaltsqualität am Stadtplatz in Vöcklabruck aufwerten.
OKH und Regiotram als zukunftsweisende Projekte
Als Vorbilder in Sachen Klimaschutz wurden von Feichtinger und Pickhardt-Kröpfel das Offene Kunst- und Kulturhaus (OKH) in Vöcklabruck sowie die Gmundner Regiotram vorgestellt. Ingesamt sind sich die Bürgermeisterkandidatinnen jedoch einig, dass diese Projekte noch nicht genug sind. Es brauche mehr Tempo beim Klimaschutz, schließen Feichtinger und Pickhardt-Kröpfel und betonen: „Für den Klimaschutz ist es nicht egal, wer im Rathaus regiert. Starke Grüne im Gemeinderat und Bürgermeisterinnen, die dem Klimaschutz höchste Priorität einräumen, sind die Basis für erfolgreichen Umwelt- und Klimaschutz.“
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