Gesund durch die Fastenzeit
Fasten soll einem gut tun
Der Aschermittwoch naht – und somit auch der Beginn der Fastenzeit. Wie man ans Fasten rangeht und wann es besser professionelle Unterstützung braucht, erklärt die Diätologin Anna Pamminger.
BEZIRK. „Generell ist Fasten gesund, wenn es einem guttut“, so Pamminger. Zunächst solle das Ziel des Verzichtes festgelegt werden. Das könne etwa Gewichtsreduktion oder der Verzicht auf ein bestimmtes Lebensmittel sein. Danach könne überlegt werden, wie man das definierte Ziel erreicht. Pamminger betont, dass eine Alternative wichtig sei: das könnten etwa Entspannungsübungen oder ein neues Hobby sein.
Als einen vernünftigen Grund zum Fasten nennt die Expertin etwa, dass wir im Überfluss leben würden und viele Menschen das Gefühl hätten, am Ende des Tages einfach viel zu viel gegessen zu haben. Da könne man etwa drei fixe Mahlzeiten pro Tag einführen. So könne man „vom Überkonsum runterkommen“.
Möchte jemand längerfristig Gewicht verlieren, empfiehlt Pamminger Unterstützung von einem Ernährungsmediziner und/oder einem Diätologen. Die Gefahr einer „einseitigen Ernährung oder der Abbau von Muskelmasse“ seien hier gegeben.
Generell sollten laut Pamminger gewisse Personengruppen aufs Fasten verzichten. Dazu zählen etwa Schwer- und chronisch kranke Menschen sowie Schwangere und Stillende – da sie einen Mehrbedarf zu decken haben.
Der richtige Zeitpunkt sei fürs Fasten essenziell, erklärt Pamminger. Liege etwa gerade psychischer Stress durch einen Jobwechsel oder einem belastenden Ereignis vor, sei Fasten nicht ratsam.
Die Expertin rät grundsätzlich zu einer bewussten und ausgewogenen Ernährung. Regelmäßige Mahlzeiten mit Obst, Gemüse, komplexen Kohlenhydraten, Eiweiß und gesunden Fette sollten stets enthalten sein. Abschließend appeliert Pamminger: „Genießen spielt eine wesentliche Rolle - Essen soll schmecken!“
Mehr Infos: ernaehrungsweg.at
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