Essen ohne Fleisch – bei Kindern rät Diätologin ab

Zu mehr Gemüse und fleischfreie Tage rät Diätologin – zur Vorbeugung von ernährungsbedingten Krankheiten. | Foto: Fotolia
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BEZIRK. Die Entscheidung sich „vegetarisch“ oder „vegan“ zu ernähren geht oft mit einem hohen Bewusstsein für Umwelt, moralische Bedenken und der eigenen Gesundheit einher. Während in der veganen Ernährung nur rein pflanzliche Lebensmittel gegessen werden und auf Fleisch, Fisch, Milch und Milchprodukte sowie Eier und Honig verzichtet wird, gibt es in der vegetarischen Ernährung unterschiedliche Formen. „Die sogenannten Lacto-Vegetarier verzehren neben pflanzlichen Lebensmitteln auch Milch und Milchprodukte, die Ovo-Lacto-Vegetarier essen zusätzlich noch Eier. Daneben gibt es noch die Teilzeitvegetarier, welche drei bis fünf Mal in der Woche auf Fleisch verzichtet“, weiß Carina Pichler, Diätologin am LKH Schärding. Eltern, die sich selbst vegan oder vegetarisch ernähren, möchten diese Lebensweise häufig an ihre Kinder weitergeben. Doch gerade für Kinder ist es wichtig, dass sie alle Nährstoffe in ausreichender Menge erhalten.

Für Kinder nicht geeignet
„Durch die stark eingeschränkte Lebensmittelauswahl bei veganer Kost ist die Versorgung des Kindes mit wichtigen Nährstoffen keinesfalls bedarfsdeckend. Vor allem Eiweiß, Calcium, Eisen sowie Vitamin B12 werden dann meist in zu geringen Mengen aufgenommen. Dadurch kann Entwicklung und Gesundheit des Kindes Schaden nehmen – etwa durch Wachstumsverzögerung oder Störungen in der Blutbildung. "Daher ist eine rein vegane Ernährung für Kinder und Jugendliche nicht empfehlenswert“, so Pichler. Grundsätzlich sollte man bei einer sehr einseitigen Ernährung stets eine mögliche Unterversorgung von Mengen- und Spurenelementen beachten.

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Diätologin Carina Pichler vom LKH Schärding. | Foto: LKH Schärding
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