Wärmende Nahrungsmittel für kalte Wintertage
BEZIRK (ebd). Bei kalten Temperaturen helfen nicht nur Handschuhe, Haube und Schal, sondern auch wärmende Nahrungsmittel, die unserem Körper von innen Wärme zuführen. Dazu zählen vor allem Gewürze ebenso wie die traditionellen Wintergemüse (Pastinaken, Gelbe Rüben, Kohlgemüse und natürlich Kürbis). Welche Lebensmittel und Getränke sonst noch gute Laune und Wärme vermitteln, erklärt Elisabeth Schmidbauer, Diätologin am LKH Schärding.
Speisen für Wohlbefinden und Gesundheit
Nicht zufällig zählen Suppen und pikante Eintöpfe zu den beliebtesten Speisen im Winter. Mit den richtigen Zutaten und Gewürzen versehen, helfen sie, einen langen, kalten Winter gut zu überstehen und trotz eisiger Temperaturen dennoch warme Füße zu behalten. Zu den wärmenden Nahrungsmitteln gehören Kren, Lauch, Zwiebel und Knoblauch, Wurzelgemüse, Süßkartoffeln, Nüsse, Maroni, Huhn, Rindfleisch, Lamm, Wildfleisch sowie viele Kräuter und Gewürze. Wer bereits gewärmt in den Tag starten möchte kann dies auch mit einem warmen Frühstück erreichen. Spezielle Getreidebreie „Porridge“ lassen sich durch die Vielzahl an Zubereitungsvarianten täglich neu erfinden: dabei unterschiedliche Getreideflocken (Hirse, Dinkel, Hafer) mit etwas Wasser aufkochen bzw. quellen lassen und mit Nüssen, Gewürzen und Früchten verfeinern.
Wärmende Getränke im Winter
Es gibt eine Reihe von Teesorten, die im Winter zum Wohlbefinden beitragen: Dazu zählen Kräuter und Gewürztees (Fenchel, Anis, Kümmel und Vanille). Daneben haben auch Gewürze (Chili, Ingwer, Kardamom, Nelke, und Zimt) eine wärmende Wirkung und sind zusammen mit Kakao bestens geeignet, um den Körper von innen aufzuwärmen. Dem morgendlichen Kaffee verleiht etwa eine Prise Lebkuchengewürz eine duftende, wärmende Note. Genießen Sie auch ruhig mal eine Tasse Kakao oder ein kleines Stückchen Schokolade – das kann helfen, kleine Stimmungstiefs zu überwinden, denn aus dem im Kakao enthaltenen Tryptophan, bildet der Körper das Glückshormon Serotonin. „Um seine Abwehrkräfte im Winter zu stärken sollte täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter getrunken werden. Neben Tee ist auch lauwarmes Wasser oder Hühnersuppe besonders gut geeignet. Trinken hält die Schleimhäute feucht und schützt vor Viren und Bakterien, die sich im Hals festsetzen“, rät die Diätologin.
Zur Sache
Tipp der Expertin: Wen leicht friert, der sollte kalte Mahlzeiten, Joghurt und Rohkost vom Speisezettel streichen, wie auch die typische Sommergemüse wie Tomaten, Gurken, Melanzani, Karfiol, Brokkoli, Mangold, Paprika, Spargel, Spinat, Zucchini, Ananas, Bananen, Kiwi und Zitrusfrüchte sowie alle roten, grünen und schwarzen Tees oder auch Pfefferminztee, da diese als kühlende Lebensmittel gelten.
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