Die Pflege ist weiblich? - Von wegen!
Rund 200 Schüler der dritten Klassen nahmen Einblick in typische soziale "Frauenberufe".
SPITTAL. Die Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten (BBOK) zeigte im Rahmen des Projektes "Social Boys", dass Pflegeberufe nicht unbedingt nur weiblich sein müssen.
200 Schüler machten mit
Insgesamt zehn Schulen aus dem Bezirk - 200 Schüler der dritten Klassen - nahmen an dem Projekt teil. Den Schülern wurde die Gelegenheit geboten, neue berufliche Chancen in sozialen Berufen zu entdecken. Sie besuchten Einrichtungen aus den Bereichen Gesundheit, Soziales, Pflege und Pädagogik und konnten aktiv tun und ausprobieren. "Mit dieser Projektreihe wollen wir eventuell vorhandene Vorurteile wie 'Pflege ist weiblich' abbauen und überwinden, um dadurch das Spektrum an Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten zu erweitern. Burschen sollen mutiger werden, atypische Ausbildungen anzustreben", so Gerfried Wagner vom BBOK.
Einblick in Berufsalltag
17 Institutionen machten mit und ließen die Schüler Einblick in den Berufsalltag nehmen. Dabei wurde auch zu den Themen Ausbildung, Anforderungen, Berufsaussichten und Karrierechancen informiert.
Soziales und Jugend
Die Schüler tauchten in den Arbeitsalltag eines Kindergartenpädagogen ein, lernten Pflegeberufe mit Senioren- und Pflegeheimen kennen sowie den Alltag von Menschen mit besonderen Bedürfnissen und bekamen einen Einblick in die mobile Jugendarbeit.
Die mitmachenden Institutionen waren:
Die Gemeindekindergärten Spittal, Lebenshilfe Kärnten, Pfarrkindergarten Litzelhofen, Haus Peinten und Haus Marienheim, Junique, Kindertagesstätte Villa Villekulla, Gemeindekindergarten und Kindergarten Klangwolke in Radenthein, Senioren- und Pflegeheim "AHA" in Radenthein, Gemeindekindergarten Greifenburg, Pflegeheim Haus Steinfeld, Pflegeheim DDr. Wagner in Mühldorf, Gemeindekindergarten Mühldorf und Pusarnitz, Altenwohn- und -pflegeheim Lienz.
Zur Sache:
Die BBOK wird durch das Land Kärnten und das AMS mit Unterstützung von Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung finanziert.
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