Mölltaler Gletscher
Sara Schaar: "Es gibt einen Weg, die Talabfahrt zu realisieren"
MÖLLTAL (ven). Naturschutz-Landesrätin Sara Schaar hat nach dem ersten Gespräch mit Geschäftsführer Andrej Arendas von Tatry Mountain Restorts einen positiven Eindruck. Sie ist überzeugt davon, gut mit dem neuen Eigentümer der Bergbahnen am Mölltaler Gletscher und am Ankogel zusammenarbeiten und das Hotelprojekt mit Talabfahrt forcieren zu können.
Bestandsaufnahme
"Wir haben bei dem Gespräch - auch Landesrat Sebastian Schuschnig war ja dabei - gemerkt, wir müssen nicht politisch streiten, sondern gemeinsam arbeiten. Arendas war ja schon im Herbst bei dem Gespräch von Heinz Schultz und Landesrat Ulrich Zafoschnig mit dabei", so Schaar zur WOCHE.
Arendas bräuchte nun ein paar Wochen, um eine Bestandsaufnahme vor Ort zu machen und sämtliche Unterlagen zu sichten. Dann werde eine Prioritätenliste erstellt, um schrittweise Investitionen tätigen zu können.
Weg wäre vorhanden
"Auch über eine mögliche Trasse mit Hotelprojekt wurde gesprochen, die Wurten und die Kleinfragant sind Naturschutzgebiet und auch geologisch sehr schwierig. Wir haben uns mit der Naturschutzabteilung zusammengesetzt, haben alle Möglichkeiten durchgespielt und sind auf einen alten vorhandenen Weg gestoßen, der ohnehin ins Tal führt. Wenn man diesen verbreitert und lawinensicher gestaltet, hätte man eine schöne Talabfahrt. Er könnte im Sommer auch für Mountainbiker geeignet sein und befindet sich weder in Landschaftsschutz-, noch im Naturschutzgebiet", so Schaar.
Auf die Frage hin, warum man darauf nicht schon früher gekommen sei, sagte sie: "Es hat sich vorher niemand die Mühe gemacht, Alternativen zu suchen. Jetzt haben wir eine gute Gesprächsbasis."
Investitionen auch in Ankogelgebiet
Besonders wichtig sei ihr, dass alle Beschäftigten vom neuen Eigentümer übernommen werden. "Es wird natürlich weitere Termine geben. Es steht außer Streit - auch mit allen anderen Parteien - dass was passieren soll und muss. Auch der Ankogel wird in den Investitionen berücksichtigt werden", schließt sie.
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