Blindenführhund und Mensch werden Partner
Wenn die ersten wichtigen Schritte geklärt sind und die passende Führhundschule sowie der ideale Hund gefunden wurde, kann die so genannte Zusammenschulung beginnen.
Im Rahmen dieses Trainings, das zwischen zwei und vier Wochen dauern kann, werden sämtliche Kommandos und wichtigen Wege trainiert. Der neue Besitzer muss die richtigen Kommandos geben können und das Verhalten des Hundes verstehen und deuten lernen.
Die Zusammenschulung findet in der jeweiligen Führhundschule und am Wohnsitz des zukünftigen Besitzers statt. Zunächst werden unter Aufsicht des Trainers und alleine bekannte Wege erarbeitet, später auch unbekannte Wege, denn der Hund muss schließlich überall sicher und zuverlässig arbeiten können.
In der Endphase dieses Trainings findet zumeist auch die Anmeldung zur offiziellen Führhundeprüfung statt, die den Schlusspunkt der Zusammenschulung darstellt und vor einer Prüfungskommission abgelegt werden muss.
Die Blindenführhundprüfung wird durch die Blindenführhund-Prüfungskommission in der jeweiligen Landeshauptstadt durchgeführt.
Durch die erfolgreich abgelegte Prüfung und das Prüfungszeugnis wird der Führhund offiziell anerkannt und kann auch in den Behindertenpass eingetragen werden. Nur durch die abgelegte Prüfung können auch Zuschüsse von öffentlicher Hand ausbezahlt werden!
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