Mit Medaillenchancen
Diese drei Steirer starten bei den Paralympics

Thomas Frühwirth radelt mit den Händen.  | Foto: GEPA
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Mit Thomas Frühwirth, Franz-Josef Lässer und Pepo Puch starten ab Mittwoch gleich drei Steirer bei den Paralympics in Paris und das durchaus mit Medaillenchancen, standen alle drei bei paralympischen Spielen bereits am Podium. 

STEIERMARK. Am Mittwoch starten die Paralympischen Spiele in Paris, bis 8. September kämpfen Athletinnen und Athleten mit einer körperlichen Beeinträchtigung um Gold, Silber und Bronze. Mit dabei sind auch drei Steirer als Teil des 24-köpfigen österreichischen Teams, Handbiker Thomas Frühwirth, Para-Radfahrer Franz-Josef Lässer und Para-Dressureiter Pepo Puch

Thomas Frühwirth ist der amtierende "Sportler des Jahres mit Behinderung", in Paris greift er nach seiner vierten olympsichen Medaille.  | Foto: GEPA
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Mit drei Medaillen im Gepäck

Thomas Frühwirth wird in Paris beim Einzelzeitfahren und im Straßenrennen an den Start gehen. Der gebürtige Südoststeirer bringt dabei bereits viel Olympiaerfahrung mit, 2016 und 2020 holte er insgesamt dreimal Silber. Dazu stehen acht WM- und drei EM-Medaillen zu Buche. Frühwirth erlitt bei einem Motorradunfall vor 20 Jahren eine inkomplette Querschnittslähmung, entdeckte im Anschluss den Para-Triathlon für sich und absolvierte unter anderem einen Double-Ironman. Seit 2014 mischt der amtierende "Sportler des Jahres mit Behinderung" auch im Radsport mit, in Paris radelt "Tigger Tom" um seine vierte olympische Medaille.

Franz-Josef Lässer wird in Paris bei vier Bewerben an den Start gehen, bereits in Tokyo holte er eine Medaille.  | Foto: GEPA
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Carbon, Kohlehydrate, Kilometer

Mit ihm bei den Para-Cycling Bewerben am Start ist Franz-Josef Lässer, der in Paris auf der Bahn (1000 Meter Zeitfahren und 4000 Meter Einzelverfolgung) sowie auf der Straße (Einzelzeitfahren und Straßenrennen) im Einsatz sein wird. Der 23-jährige Grazer, bei dem vier Finger auf der linken Hand seit der Geburt stark verkürzt sind, sitzt seit Kindertagen auf dem Rad. Carbon, Kohlehydrate und Kilometer gehören für ihn zum Tagesablauf: "Radfahren ist für mich Freiheit", so Lässer. Bei den letzten Paralympischen Spielen 2020 konnte er bereits zweimal Bronze holen, in Paris startet der nächste Angriff auf Gold.

Pepo Puch kann in Paris ein weiteres Mal Geschichte schreiben.  | Foto: GEPA
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Podiums-Dauergast

Der dritte steirische Teilnehmer ist Pepo Puch, der im zarten Alter von 58 Jahren zu seinen vierten Paralympischen Spielen fährt. Seine bisherigen Auftritte waren dabei höchst erfolgreich, 2012 und 2016 gewann er Gold, dazu holte er noch zweimal Silber und einmal Bronze. Der Para-Dressur-Reiter hat eine lange Geschichte am Pferderücken, so trat er 2004 bei Olympischen Spielen in Athen an. 2008 folgte der tragische Unfall, bei einem Reitturnier in Schenefeld explodierte eine Sicherheitsweste, seither ist der gebürtige Grazer inkomplett querschnittgelähmt. Bereits vor dem Start der Spiele in Paris ist Puch der erfolgreichste Para-Reiter der österreichischen Geschichte. 

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