Black Friday
Shoppen, bis die (Kredit-)Karte glüht

- Der "Black Friday" lockt mit fetten Rabatten und gilt auch bei uns als "DER" Shopping-Tag des Jahres. Aber Achtung vor Schnäppchen-Fallen!
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Der "Black Friday" am 29. November lockt mit fetten Rabatten, Sonderaktionen und Schnäppchen und läutet das Weihnachtsgeschäft ein. 420 Millionen Euro haben die Österreicher im Vorjahr ausgegeben. Allerdings ist vorsichtig geboten, denn nicht hinter jedem Preisnachlass verbirgt sich ein Angebot.
STEIERMARK. Schnäppchenjäger, Sparfüchse und Vorweihnachts-Shopper können es kaum erwarten und haben sich den 29. November vermutlich schon seit Wochen fett im Kalender angestrichen. An besagtem Tag geht nämlich der "Black Friday" über die Bühne. Ein sprichwörtlich "schwarzer Tag" - allerdings nur für die Kreditkarte und unser Konto, denn die werden beim weltweit größten Shopping-Tag vermutlich ordentlich glühen.

- Am 29. November 2024 ist "Black Friday". An diesem Tag reduzieren etliche regionale Händler in Geschäften und online ihre Produkte.
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Ursprung in den USA
Der "Black Friday" ist ein jährlicher Shopping-Event oder mittlerweile schon eine ganze Shopping-Woche (Black Week), der traditionell am Tag nach dem amerikanischen Thanksgiving-Fest stattfindet. Er gilt als Beginn der Weihnachtseinkaufssaison und ist bekannt für große Rabatte und Sonderangebote in vielen regionalen Geschäften und vor allem online. Viele Einzelhändler bieten an diesem Tag und oft auch das ganze Wochenende über massive Preisnachlässe an, um Käufer zu locken. Seinen Ursprung hat der Black Friday - wie soll es anders sein - in den USA. Im Laufe der Jahre hat er sich mittlerweile zu einem globalen Phänomen entwickelt und kurbelt in vielen Ländern der Welt, darunter Deutschland, Österreich und zahlreiche europäische Staaten, den (Weihnachts-) Umsatz an.
Angebote genau prüfen
Schon Tage oder oft Wochen vorher wird intensiv dafür geworden - oft sind Countdowns auf Webseiten installiert, die anzeigen, wie lange ein Deal noch besteht oder wie viel Stück noch da sind. Solche Verkaufsmaschen sollen Käufer dazu veranlassen, ihren Warenkorb sofort zu füllen.

- Der Handel hofft rund um den Black Friday und den darauffolgenden Montag, den Cyber Monday, auf umsatzstarke Tage.
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Und genau da ist Vorsicht geboten. Konsumentenschützer raten immer wieder dazu, Preise genau zu beobachten, denn um Rabatte möglichst verlockend wirken zu lassen, gehen Händler bei ihren Aktionspreisen meist von sehr hohen Listenpreisen aus. Was auf den ersten Blick ein Schnäppchen ist, kann sich als Normalpreis herausstellen. Die Experten der AK raten immer: "Beobachten Sie gerade bei teuren Produkten die Preise über längere Zeit und nutzen Sie Vergleichsportale".
Massiver Umsatzbringer
Dennoch ist der generierte Umsatz am Black Friday enorm. Im Jahr 2023 betrug dieser in Österreich etwa 420 Millionen Euro. Trotz der großen Schnäppchenjagd haben viele Österreicher damals aufgrund der anhaltenden Inflation ihr Einkaufsbudget reduziert. Die durchschnittliche Ausgabebereitschaft pro Kopf sank auf 274 Euro, was einen Rückgang von rund acht Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 darstellt. Besonders beliebt waren an diesem Tag Bekleidung, elektronische Geräte und Kosmetikprodukte.
Im Online-Handel gibt es außerdem den sogenannten Cyber Monday, der am darauffolgenden Montag stattfindet und auf digitale Angebote fokussiert ist.
Die wichtigsten Rabatt-Tage 2024 im Überblick
- Black Friday 2024: Freitag, 29. November
- Cyber Monday 2024: Montag, 2. Dezember
- Cyber Week 2024: Montag, 2. Dezember bis Sonntag, 8. Dezember
- Black Week 2024: Montag, 25. November bis Freitag, 29. November



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