Neuroth siedelt im großen Stil: Logistik und Technik künftig im Süden von Graz

Investition in die Zukunft: "Um den steigenden Anforderungen langfristig gerecht zu werden, haben wir uns für den neuen Standort entschieden“, sagt Neuroth-Vorstandsvorsitzender Lukas Schinko. | Foto: Neuroth
  • Investition in die Zukunft: "Um den steigenden Anforderungen langfristig gerecht zu werden, haben wir uns für den neuen Standort entschieden“, sagt Neuroth-Vorstandsvorsitzender Lukas Schinko.
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Knalleffekt beim steirischen Hörakustikspezialisten Neuroth: Da das europaweite Technik- und Logistikcenter im südoststeirischen Schwarzau an seine logistischen Grenzen stößt, wird sich dieses bis 2021 noch zentraler im Großraum Graz ansiedeln. Damit bekennt sich Neuroth klar zum Wirtschaftsstandort Steiermark, Wurzel des mittlerweile österreichweit erfolgreichen Unternehmens. „Wir wollen uns als Unternehmensgruppe weiterentwickeln und weiterhin gesund wachsen. Deshalb haben wir uns entschieden, in einen neuen Standort zu investieren, um den steigenden Anforderungen langfristig gerecht zu werden und die besten Voraussetzungen für die Zukunft zu schaffen“, sagt Neuroth-Vorstandsvorsitzender Lukas Schinko. Das gruppenweite Headquarter wird hingegen weiterhin in Graz bleiben.

Neuer Sitz entlang der A9

Die Suche nach einem neuen Standort mit zentraler Lage und guter Verkehrsanbindung läuft – vorzugsweise im Süden von Graz, nahe der A9. „Wir bekennen uns klar zur Steiermark. Unsere österreichische Produktion ist wesentlicher Bestandteil unserer Wertschöpfungskette und unseres Qualitätsversprechens an unsere Kunden, denen wir besseres Hören ermöglich wollen“, sagt Schinko. Bis 2021 soll der Standortwechsel mit allen 180 Schwarzau-Mitarbeitern vonstattengehen.
Auch eine Nachfolgelösung für die bestehenden Räumlichkeiten in Schwarzau gibt es bereits: Es soll eine Senioren-Pflegeeinrichtung entstehen, die ein externer Partner betreiben wird. „Aufgrund unserer langjährigen Verbundenheit zu diesem Ort und zu dieser Region war es uns wichtig, eine nachhaltige Lösung zu schaffen“, sagt Schinko.

Von der Steiermark nach ganz Europa

Der bisherige Produktions- und Logistikstandort im südoststeirischen Schwarzau, an dem seit Anfang der 1980er-Jahren individuelle Hörgeräte und Gehörschutz-Lösungen von Neuroth mittels modernem 3D-Druck und feinster Handarbeit für ganz Europa maßgefertigt werden, wurde in der Vergangenheit bereits mehrmals erweitert bzw. ausgebaut. „Heute stoßen wir in Schwarzau logistisch an unsere Grenzen“, begründet Schinko die Entscheidung, die auch von Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl begrüßt wird: "Die geplante Investition ist ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte des Unternehmens und schafft die Voraussetzungen für weiteres Wachstum und damit Wertschöpfung in der Steiermark. Ich danke der Familie Schinko-Neuroth für das klare Bekenntnis zur Steiermark."

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