Feuerwehr im Einsatz
Katzen bei Küchenbrand verendet
Die Freiwillige Feuerwehr Waldneukirchen, Steinerdorf und St. Nikola wurden in den frühen Morgenstunden des 29. September zu einem „Brand Wohnhaus“ alarmiert.
WALDNEUKIRCHEN. Ein 37-Jähriger wurde gegen 1:20 Uhr durch Halskratzen wach; gleichzeitig nahm er Brandgeruch wahr. Im Haus war auch der Strom ausgefallen, weshalb er mit seiner 29-jährigen Lebensgefährtin und dem gemeinsamen 3-jährigen Sohn unter Zuhilfenahme der Handyleuchte aus dem Haus flüchtete und per Notruf die Feuerwehr verständigte.
Der 37-Jährige versuchte über die Garage zu einer im Erdgeschoß wohnenden 82-Jährigen zu gelangen. Als er die Verbindungstür von der Garage zur Wohnung öffnete, drang ihm bereits dichter Rauch entgegen.
Die alarmierten Feuerwehren Waldneukirchen, Steinerdorf und St. Nikola nahmen einen Innenangriff mit Atemschutztrupp vor und konnte die Pensionistin im Schlafzimmer neben dem Bett liegend finden. Sie war nicht ansprechbar und wurde vom Atemschutztrupp über das Schlafzimmerfenster ins Freie gerettet.
Nach der notärztlichen Erstversorgung der Opfer erfolgte die Einlieferung in das Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr.
Zwei Katzen, die sich in der Wohnung befanden, konnten von der Feuerwehr nur mehr tot geborgen werden.
Als mögliche Braundursache kommt ein eingeschalteter E-Herd in Betracht, wodurch auf dem Herd abgestellte Gegenstände in Brand gerieten. Durch die Brandeinwirkung und Rauchentwicklung entstand erheblicher Sachschaden in der Wohnung.
Im Einsatz waren die FF Waldneukirchen, Steinersdorf und St. Nikola mit insgesamt 51 Mann.
Fotos: FF Waldneukirchen
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